GP von Australien Rennen

2016

Endstand

1 Nico Rosberg 2 Lewis Hamilton 3 Sebastian Vettel 4 Daniel Ricciardo 5 Felipe Massa 6 Romain Grosjean 7 Nico Hülkenberg 8 Valtteri Bottas 9 Carlos Sainz jr. 10 Max Verstappen 11 Jolyon Palmer 12 Kevin Magnussen 13 Sergio Perez 14 Jenson Button 15 Luiz Felipe de Oliveira Nasr 16 Pascal Wehrlein 17 Marcus Ericsson 18 Kimi Räikkönen 19 Rio Haryanto 20 Esteban Gutierrez 21 Fernando Alonso 22 Daniil Kvyat
1:48:15,565 + 8,060 + 9,643 + 24,330 + 58,979 + 1:12,081 + 1:14,199 + 1:15,153 + 1:15,680 + 1:16,833 + 1:23,399 + 1:25,606 + 1:31,699 + 1 Runde + 1 Runde + 1 Runde Reifenschaden, 39. Runde Motor, 22. Runde Antriebswelle, 18. Ru Unfall, 17. Rund Unfall, 17. R Nicht gestartet

Pole für Hamilton - Neuer Modus "ziemlicher Müll"

GP von Australien: Rosberg wird Zweiter

Pole für Hamilton - Neuer Modus "ziemlicher Müll"

Links war deutlich mehr los: Sebastian Vettel in einem doch recht bizarren Qualifying von Melbourne.

Links war deutlich mehr los: Sebastian Vettel in einem doch recht bizarren Qualifying von Melbourne. Getty Images

Für Titelverteidiger Hamilton war es bereits die 50. Pole Position seiner Karriere. Sebastian Vettel geht als Dritter in das Auftaktrennen im Albert Park. Manor-Pilot Pascal Wehrlein und Nico Hülkenberg im Force India hatten die letzte K.o.-Runde verpasst. Der erste Grand Prix dieser Formel-1-Saison findet am Sonntag (06.00 Uhr MEZ) statt.

"Ziemlicher Müll": Kritik am neuen Modus

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Die neue Formel-1-Qualifikation sollte spannender werden. Schon der Auftakt in Australien verheißt aber keine Besserung. Fahrer und Teamchefs kritisieren den neuen Modus heftig. "Ich bin der Erste, der sagt, wir sollten im Fernsehen nicht schlecht über manche Dinge reden, aber das neue Qualifikationsformat ist ziemlicher Müll", schimpfte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff am Samstag im TV-Sender "Sky Sports". Zwar belegten seine Piloten die ersten beiden Plätze. Doch in den letzten drei Minuten ging keiner der verbliebenen Fahrer im Albert Park von Melbourne mehr auf die Strecke.

Sebastian Vettels früherer Red-Bull-Teamchef Christian Horner kritisierte den neuen Modus ebenfalls heftig. "Zu allererst sollten wir uns entschuldigen. Die Absichten waren vielleicht gut, aber wir haben uns da vertan. Wir müssen uns dieser Sache gleich annehmen", forderte der Brite. "Was wir heute gesehen haben, war nicht gut für die Formel 1." Horner forderte schon für das zweite Rennen in Bahrain am 3. April Änderungen.

Auch die Piloten selbst halten das neue Format für verfehlt. "Es ist gut, dass die Formel 1 etwas versucht, aber das ist nicht der richtige Weg. Wir sollten zum alten System zurückkehren", verlangte der zweitplatzierte Rosberg. "Wir haben schon am Anfang gesagt, dass das nicht der richtige Weg ist", betonte Pole-Mann Hamilton. "Das ist sicher nicht der richtige Weg", kritisierte auch der Dritte Vettel, der sich schon bei der Einführung ablehnend gezeigt hatte.

Die wichtigste Veränderung in dem neuen Modus ist, dass in allen drei Qualifikationsrunden nach einer bestimmten Zeit alle 90 Sekunden der jeweils langsamste Fahrer sofort ausscheidet. Zum Ende der letzten K.o.-Runde am Samstag fuhr allerdings keiner der verbliebenen Piloten mehr auf die Strecke. Vettel zum Beispiel schonte seine Reifen. Eigentlich war das neue Format eingeführt worden, um für mehr Spannung zu sorgen und so die Zuschauer besser zu unterhalten.

dpa