14:02 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Stroh-Engel
Rechtsschuss
Vorbereitung Heller
Darmstadt

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wittek
für Claasen
1860 München

14:42 - 54. Spielminute

Tor 1:1
Okotie
Rechtsschuss
Vorbereitung Wood
1860 München

14:48 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Y. Stark
1860 München

14:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Exslager
für Sailer
Darmstadt

15:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Berzel
für Sirigu
Darmstadt

15:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
I. Sanchez
für Wood
1860 München

15:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ivana
für Heller
Darmstadt

15:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Leonardo
1860 München

15:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Berzel
Darmstadt

15:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Kempe
Darmstadt

M60

D98

2. Bundesliga

Okotie rettet Löwen einen Punkt gegen starke Lilien

Darmstadt scheitert an der Chancenverwertung

Okotie rettet Löwen einen Punkt gegen starke Lilien

Nicht zu stoppen: Darmstadts Heller bereitete die Führung durch Stroh-Engel vor.

Nicht zu stoppen: Darmstadts Heller bereitete die Führung durch Stroh-Engel vor. Imago

1860-Coach Ricardo Moniz wechselte seine Anfangself gegenüber dem 2:2 bei Aufsteiger Heidenheim auf zwei Positionen: Claasen verteidigte hinten rechts für Bülow, der von Darmstadt umworbene Stark durfte auf der Doppelsechs anstelle von Sanchez ran. Auch Darmstadts Trainer Dirk Schuster tauschte im Vergleich zum 2:0-Heimtriumph über den VfR Aalen zwei Spieler aus: Sirigu und Kempe begannen für Berzel und Exslager.

Lilien mutig und bissig

"Das Spiel hat eine hohe Bedeutung. Wir haben gegen Leipzig enttäuscht, das müssen wir reparieren", sagte Moniz vor dem Spiel: "Wenn du dieses Spiel nicht gewinnst, dann hockst du geschlagen in der Ecke." Doch den Worten sollten erst einmal keine Taten folgen, denn zu Beginn wirkte der SV 98 eindeutig gieriger und motivierter. Die Gäste pressten früh und ließen den Löwen kaum Luft zum atmen. Allerdings hatten die Hausherren die erste Strafraumaktion, als Stark im Rückraum zum Schuss kam, dieser aber geblockt wurde (5.).

Spieler des Spiels

Dominik Stroh-Engel Sturm

2
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Spielnote

Intensive Partie, geprägt von vielen Zweikämpfen aber auch vielen Torchancen auf beiden Seiten.

3
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Tore und Karten

0:1 Stroh-Engel (31')

1:1 Okotie (54')

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TSV 1860 München
1860 München

Ortega Moreno2,5 - Steinhöfer3,5, Kagelmacher5, Schindler4,5, Tomasov4 - Y. Stark3,5 , Bedia4, Claasen5 , Leonardo2,5 , Wood4,5 - Okotie3

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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Mathenia2,5 - Sirigu3 , Bregerie3, Gorka3, Stegmayer3,5 - Gondorf3,5, H. Behrens3, Kempe3,5 , Heller2,5 , Sailer3,5 - Stroh-Engel2

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Schiedsrichter-Team

Martin Petersen Stuttgart

3
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Spielinfo
Stadion Allianz-Arena
Zuschauer 19.300
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In der Folge gestaltete sich die Begegnung sehr hektisch, die Südhessen versuchten es mit hohen oder halbhohen Bällen in die Spitze, was aber zu durchschaubar geriet. Von den Sechzigern kam in dieser Phase kaum etwas, die Lilien waren die aktivere Mannschaft und traten im Stile eines Heimteams auf, während die Moniz-Truppe nur reagierte statt zu agieren und häufig hinterher hechelte.

Heller nicht zu stoppen - Stroh-Engel wie immer

Folge der Druckphase war eine Doppelchance der Gäste: Heller tankte sich links durch, seine flache Hereingabe wehrte Ortega in die Mitte ab, wo erst Gondorf und dann Behrens zum Schuss kamen. Den ersten klatschte Ortega nur ab, der zweite strich abgefälscht knapp am Tor vorbei (26.).

Der 4. Spieltag

Es bahnte sich die Führung an, und sie sollte auch nicht lange auf sich warten lassen: Wieder marschierte der agile Heller unbedrängt durch die halbe Defensive, zuletzt ließ Kagelmacher den Mittelfeldmann zaghaft gen Torauslinie laufen. Die flache Hereingabe verwertete Stroh-Engel in der Mitte problemlos - 0:1 (31.).

Ein ganz schwaches Abwehrverhalten der Sechziger, die nach dem Gegentreffer zwar bemüht waren, eine Reaktion zu zeigen - allerdings jegliche Ideen und Durchschlagskraft gegen die disziplinierte Defensive der Schuster-Schützlinge vermissen ließen.

Löwen harm- und ideenlos

Auf der Gegenseite verpasste Behrens um ein Haar das 2:0, sein Flachschuss strich nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei (38.). Die beste Gelegenheit der Löwen hatte der bis dato völlig unsichtbare Okotie, bezeichnenderweise nach einem Standard: Eine Freistoßflanke von Bedia köpfte er im Strafraum drüber (44.), so dass es unter Pfiffen mit 0:1 in die Kabine ging.

Okoties Ausgleich aus dem Nichts

Zur Pause brachte Moniz Wittek für Claasen - in der Hoffnung, die Defensive zu stabilisieren. Doch zunächst flitzte Heller der Abwehr erneut davon, diesmal fand sich nach seiner Hereingabe aber kein Abnehmer (49.). Fünf Minuten später feierte die Allianz Arena den Ausgleich, der völlig aus dem Nichts kam: Nach einem Leonardo-Solo und anschließendem Stark-Schussversuch prallte die Kugel am Strafraum zu Wood, der geistesgegenwärtig nach vorne zu Okotie köpfte. Der Österreicher netzte die Kugel gekonnt volley ein (54.).

Drei Minuten später hätte Vorlagengeber Wood die Riesenchance zur Führung, als er frei vor Mathenia auftauchte, diesem aber in die Hände schoss (57.). In dieser Phase wirkten die Blauen entschlossen, die Schuster-Elf wirkte dagegen nicht mehr so abgeklärt und brauchte ein paar Minuten, um sich zu fangen. Doch schon zehn Minuten später waren die Südhessen wieder obenauf und drängten ihrerseits selbst auf die Führung: Sailers Schuss geriet zwar viel zu harmlos, Ortega ließ die Kugel trotzdem prallen, Stroh-Engels Nachschuss wurde in höchster Not vor der Linie entschärft (66.).

Darmstadt zu ungenau im Abschluss

Drei Minuten später bot sich Gondorf die Möglichkeit auf die abermalige Führung, sein Kopfball nach Sirigu-Flanke aus der Nahdistanz ging jedoch hoch ans Außennetz (69.). Die Lilien waren drauf und dran, belohnten sich in der starken Drangperiode jedoch nicht für ihren Mut im Vorwärtsspiel. In der Schlussphase verflachte das Spiel zunehmend, wurde immer hektischer und zerfahrener und von vielen Fouls und Unterbrechungen geprägt. Am Ende konnten die Löwen froh sein, immerhin einen Punkt eingefahren zu haben gegen giftige Gäste, die mehr als nur das 1:1 verdient gehabt hätten. Durch den Punkt in der Fremde mischt der Aufsteiger weiterhin oben mit. Die Löwen dümpeln dagegen in den unteren Gefilden herum.

Am Sonntag, den 14. September (13.30 Uhr), spielen die "Löwen" auf St. Pauli und Darmstadt empfängt bereits einen Tag zuvor (13 Uhr) das Team von Falko Götz, Erzgebirge Aue.