Zum Jahresbeginn kam Mirkan Aydin nach Münster, nun ist schon wieder Schluss: Sein Vertrag bei den Westfalen läuft aus.
Der SC Preußen Münster ist auf einem guten Weg zum Klassenerhalt. Das Remis am vergangenen Wochenende bei Aufstiegsaspirant Kiel, welches die Adlerträger trotz knapp einstündiger Unterzahl erkämpft haben, sorgte nicht nur für einen wichtigen Punkt im Drittliga-Tableau, sondern auch für gute Stimmung. Am Samstag wartet nun das Drittliga-Duell mit Fortuna Köln, in dem der nächste Schritt zum Klassenverbleib gemacht werden soll.
Der SC Preußen Münster muss länger auf Mirkan Aydin verzichten. Beim 2:1-Sieg der Adlerträger gegen den VfR Aalen musste der Stürmer noch vor der Pause ausgewechselt werden. Am Montag ergab eine Untersuchung, dass sich der 29-Jährige einen Bänderriss zugezogen hat.
Preußen-Trainer Benno Möhlmann war nicht hundertprozentig zufrieden mit den Wintereinkäufen, zumal der wichtigste Posten offen blieb: Der dringend benötigte Defensivallrounder wurde nicht gefunden. Dafür erfüllte ein anderer Neuer die Erwartungen bei der Heimspielpremiere im neuen Jahr: Mirkan Aydin.
In der 3. Liga sorgt besonders Preußen Münster für Bewegung auf dem Transfermarkt. Die Domstädter präsentierten am Montag mit Mirkan Aydin bereits ihren zweiten Neuzugang in der diesjährigen Winter-Transferphase. Weitere Verstärkungen sollen noch folgen, dazu muss der bestehende Kader aber zuvor ausgedünnt werden.
Nach Christian Müller hat Preußen Münster am Montag seinen zweiten Neuzugang präsentiert. Aus der schwedischen zweiten Liga stößt Mirkan Aydin zu den Münsteranern. Der 29-Jährige spielte in seiner Karriere im deutschen Profifußball für den VfL Bochum, für den er in 76 Zweitligaspielen 20 Tore erzielen konnte. In der Bundesliga kam er einmal zum Einsatz.
Mirkan Aydin verlässt ablösefrei den VfL Bochum und wechselt in die Türkei. Der 26-jährige Angreifer schließt sich Eskisehirspor an und unterschrieb beim türkischen Erstligisten einen Zweijahresvertrag.
Der berühmte "Deckel" soll am Freitagabend vom VfL Bochum draufgemacht werden, wenn es gegen Arminia Bielefeld geht. Das forderte zumindest Coach Peter Neururer am Mittwoch. Dabei verfügt der Coach vor allem in der Offensive wieder über mehrere Optionen. Derweil kann Felix Bastians in dieser Saison nicht mehr eingreifen.
Obwohl es in dieser Saison bereits seine vierte Einwechslung war, gilt der 25-minütige Einsatz von Lukas Klostermann (17) jüngst auf dem Betzenberg in Kaiserslautern (1:1) in den Augen von Peter Neururer als dessen Feuertaufe. "Und die hat er mit Bravour bestanden", sagt der VfL-Trainer. Während sich der Youngster über das Lob freuen darf, gab es eine Hiobsbotschaft für Lukas Sinkiewicz.
Noch immer steckt Bochum im Abstiegskampf der 2. Liga. Doch nach vier Punkten aus den letzten beiden Partien kehrte die Hoffnung zurück ins VfL-Lager, da es zuvor in fünf Begegnungen vier Pleiten hagelte. Schützenhilfe konnte die Elf von Trainer Peter Neururer außerdem einstreichen, da Dresden und Cottbus (0:0) sich gegenseitig die Zähler raubten und Bielefeld in Köln mit 0:2 verlor. Mit verantwortlich für den jüngsten Aufschwung war auch Stürmer Mirkan Aydin, der nun ausfällt.
"In den nächsten Wochen wird es ungemütlich." Kapitän Andreas Luthe wusste nach der 1:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt, was ihn und seine Kollegen des VfL Bochum in nächster Zeit erwartet. Die Pleite beim Auftakt ins Fußballjahr 2014 sorgte für Ernüchterung, nun steht der schwere Gang ans Hamburger Millerntor an (Samstag, 13 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Für Mirkan Aydin eine Herausforderung zur rechten Zeit.
Der VfL Bochum hat den "Turnaround", wie es so schön neudeustch heißt, geschafft. Genauer gesagt, in der 46. Minute des vergangenen Spieltags, als Mirkan Aydin den 1:2-Anschlusstreffer gegen den SC Paderborn schaffte und so den Grundstein legte für eine Aufholjagd, die mit dem 4:2 endete. Es folgte das 2:0 in Fürth, wobei die beiden etatmäßigen Stürmer Aydin und Richard Sukuta-Pasu auch bei den Franken nicht als Torschützen in Erscheinung traten. Für VfL-Coach Peter Neururer kein Problem, ganz im Gegenteil.