Aydin und Sukuta-Pasu sind die beiden mittlerweile gesetzten Angreifer bei den Westdeutschen. Aydin wurde in der Anfangsphase der Saison noch regelmäßig als Joker gebracht, gegen Düsseldorf und in den beiden zurückliegenden, siegreich gestalteten Spielen stand der 26-Jährige in der Startelf. Sukuta-Pasu hingegen durfte unter Neururer in allen sieben Zweitliga-Partien beginnen, getroffen hat der im Sommer vom Sturm Graz geholte Stürmer noch nicht.
Zwei Stürmer, ein Tor – und doch ist VfL-Coach Neururer voll des Lobes über die Spielweise seines Angriffsduos: "Was Richy und Mirkan beispielsweise beim Spiel in Fürth für die Mannschaft geleistet haben, ist mit Worten gar nicht zu beschreiben."
Aydin und Sukuta-Pasu führten Zweikämpfe selbst im eigenen Strafraum und schufen mit ihrer hohen Laufbereitschaft immer wieder Räume, in die die beiden Torschützen Piotr Cwielong und Yusuke Tasaka stoßen konnten.
Neururer deutet das als gewachsene Qualität und Leistungsbereitschaft im Kader des aktuellen Tabellenvierten. Dies soll am Samstag auch der VfR Aalen zu spüren bekommen. "Wir wollen unseren Heimnimbus wahren und vor eigenem Publikum ungeschlagen bleiben", hofft Neururer auf eine Fortsetzung des Serie, wobei er verschweigt, dass die ersten beiden Heimspiele gegen Dresden (1:1) und den FC St. Pauli (2:2) nur zwei Zähler brachten und so den durchwachsenen Start in die neue Runde erklärten.
Folgt dem "Turnaround"-Sieg gegen Paderborn und dem Überraschungserfolg in Fürth ein weiterer Dreier würden sich die Bochumer im oberen Drittel der Tabelle festsetzen.