Der Mainzer Coach Bo Svensson änderte seine Startformation nach dem 1:1 in Dortmund lediglich auf einer Position: Onisiwo erhielt im Angriff den Vorzug vor Quaison.
Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner tauschte dreimal im Vergleich zum vorangegangenen 2:2 gegen Leipzig: Arnold, Philipp und Brekalo rückten in die Anfangself, Mbabu, Guilavogui und Gerhardt nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Arnolds Freistoß fliegt über das Mainzer Tor
Der VfL hatte in den ersten 45 Minuten mehr vom Spiel (63 Prozent Ballbesitz), verstand es aber nicht, Mainz in Verlegenheit zu bringen. Die Hausherren verteidigten sehr konzentriert und mussten im ersten Durchgang nur einmal den Atem anhalten: Arnold trat einen Freistoß aus 20 Metern Richtung Mainzer Tor, setzte seinen Versuch aber etwas zu hoch an (22.).
Auch vor dem Wolfsburger Gehäuse passierte vor der Pause nicht allzu viel. Der eine oder andere harmlose Distanzschuss - sonst blieb Mainz in der Offensive vollkommen blass.
Bundesliga - 17. Spieltag
Bialek trifft zur VfL-Führung
Auch nach dem Seitenwechsel brachte Mainz in der Offensive kaum etwas zustande. Im Grunde wurde es nur zweimal gefährlich: erst als Burkardt nach einem Latza-Freistoß im Fallen an den Ball kam, aber nicht mehr kontrolliert abschließen konnte (63.), dann als Onisiwo das Wolfsburger Tor aus zehn Metern verfehlte (90.+3).
Zwingender war der VfL. Philipp ließ zwar eine erste Chance aus (52.), dann aber durfte Wolfsburg jubeln: Arnold hatte einen Geistesblitz und fand den eingewechselten Bialek mit einem herrlichen Steilpass, der Pole schoss halbhoch ein (65.). Nun war der VfL auf Kurs - und legte in der Schlussphase nach: Weghorst erlief einen zu kurz geratenen Hack-Rückpass und vollendete mit einem gefühlvollen Heber - 0:2 (79.).
So blieb Mainz auch im neunten Bundesligaspiel sieglos. Zum Auftakt der Rückrunde empfangen die Rheinhessen am Samstag (15.30 Uhr) RB Leipzig. Wolfsburg ist parallel in Leverkusen zu Gast.