Lübecks Rolf Landerl wechselte in der Startelf nach dem 2:3 in Mannheim zwei Mal. Für Thiel durfte Grupe in der Abwehr ran, Deters begann für Ramaj.
Bei den Schanzern veränderte Tomas Oral seine Aufstellung im Vergleich zum 0:0 gegen Meppen auch auf zwei Positionen: Krauße startete für Bilbija und Kaya stürmte anstelle von Beister.
Keine Chancen in Durchgang eins
Mit dem Stürmen taten sich allerdings beide Mannschaften von Beginn an schwer. In der ersten Hälfte konnten sowohl die Gäste aus Ingolstadt, als auch der VfB Lübeck keinen echten Torabschluss vermerken. Beide Mannschaften verteidigten konsequent, machten aber auch aus ihren Ecken zu wenig. Hinzu kam, dass beide Teams mit teils starkem Wind zu kämpfen hatten - besonders die Schanzer, die im ersten Durchgang aufgrund der Platzwahl mit Gegenwind spielten, hatten ihre Probleme. So stand es nach 45 Minuten 0:0 - ein leistungsgerechter Spielstand.
Der zweite Durchgang startete ähnlich. Beide Mannschaften taten sich schwer, gefährlich vor den Kasten des Gegners zu kommen. Stendera fasste sich zwar mal ein Herz (55.), sein Schuss flog aber trotz Rückendwind über den Querbalken des VfB.
Schröck hat die Antwort auf Hertners Traumtor
Dann zappelte der Ball aus dem Nichts im Tor der Schanzer. Hertner schoss seine Farben mit einem Sonntagsschuss aus der zweiten Reihe in Führung (64.) und überraschte alle auf dem Feld. Die Antwort auf das 1:0 hatte dann Schröck parat, der nach einer Ecke den Ball über die Linie stocherte (74.). Danach war der FCI weiter am Drücker und kam wieder mit Schröck gefährlich vors Tor (90.). Mehr als ein 1:1 sollte es am Ende aber nicht werden - und so treten beide Mannschaften auf der Stelle. Lübeck konnte keinen Dreier im Tabellenkeller einfahren, die Schanzer verpassten bereits im fünften Spiel in Folge einen Sieg.
Der VfB gastiert am Sonntag (13 Uhr) in Magdeburg. Ingolstadt empfängt tags zuvor (14 Uhr) den FSV Zwickau.