3. Liga
3. Liga Analyse
14:05 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Zehir
Rechtsschuss
Vorbereitung Ramaj
Lübeck

14:18 - 18. Spielminute

Tor 1:1
Martinovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Marx
Mannheim

14:19 - 20. Spielminute

Tor 2:1
Jastrzembski
Linksschuss
Vorbereitung Martinovic
Mannheim

14:31 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Chana
für Ramaj
Lübeck

14:43 - 43. Spielminute

Tor 3:1
Martinovic
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Mannheim

15:04 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Malone
Lübeck

15:14 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Zehir
Lübeck

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Boyamba
für Jastrzembski
Mannheim

15:26 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Thiel
Lübeck

15:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Steinwender
für Thiel
Lübeck

15:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Deters
für Wolf
Lübeck

15:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hobsch
für Akono
Lübeck

15:37 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Chana
Lübeck

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Gohlke
für Martinovic
Mannheim

15:39 - 83. Spielminute

Tor 3:2
Malone
Kopfball
Vorbereitung Zehir
Lübeck

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Just
für Gouaida
Mannheim

15:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Mannheim)
Just
Mannheim

15:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Lübeck)
Boland
Lübeck

15:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kircher
für Chana
Lübeck

MAN

LÜB

3. Liga

Mit der Hacke und vom Punkt: Mannheims Matchwinner heißt Martinovic

Lübecks Serie reißt beim SV Waldhof

Mit der Hacke und vom Punkt: Mannheims Matchwinner heißt Martinovic

Brachte den SV Waldhof mit drei Scorerpunkten auf die Siegerstraße: Dominik Martinovic (Mi.).

Brachte den SV Waldhof mit drei Scorerpunkten auf die Siegerstraße: Dominik Martinovic (Mi.). imago images

Mannheims Coach Patrick Glöckner tauschte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 in Duisburg auf zwei Positionen um. Donkor und Jastrzembski standen für Boyamba (Bank) und Ferati (angeschlagen) auf dem Feld.

Lübeck-Trainer Rolf Landerl musste gezwungenermaßen sein Team umbauen. Beim 1:1 gegen Kaiserslautern sah Abwehrmann Grupe seine fünfte Gelbe Karte. Für ihn verteidigte Hertner. Im Mittelfeld ersetzte Wolf Mende, der auf der Bank saß.

Kalte Dusche nach Traumstart

Die Gäste, zwar seit fünf Spielen ungeschlagen, aber weiter tief im Abstiegskampf, kamen mit ordentlich Druck ins Spiel, erwischten dabei aber einen Traumstart. Zehir zog aus der Distanz ab, vom Pfosten klatschte der Ball Königsmann an den Hinterkopf und von dort ins Tor (6.). Mit der Führung im Rücken blieb der VfB aktiv und hatte weiter den Vorwärtsgang drin. In der 14. Minute hätte Ramaj sogar für das frühe 2:0 sorgen: Verlaats verunglückter Fehlpass landete beim überraschten Lübecker, dessen zu hastiger Abschluss aus aussichtsreicher Position war aber letztlich eine leichte Beute für Königsmann.

Nach den beiden Schockmomenten zeigte sich Mannheim in der Offensive - und wie! Der quirlige Jastrzembski flankte scharf vors Tor, Marx legte die Hereingabe noch einmal quer und Martinovic schloss im Sprung sehenswert mit der Hacke ab (18.). Keine 120 Sekunden später war Lübeck-Torwart Raeder schon wieder überwunden. Jastrzembski und Martinovic spielten einen Doppelpass, die Hertha-Leihgabe dribbelte sich mit etwas Glück durch die VfB-Abwehr und schloss wuchtig zum 2:1 für Mannheim ab (20.). Die ersten beiden Waldhof-Torschüsse trafen direkt ins Schwarze, eine ganz kalte Dusche für Lübeck.

Handelfmeter kurz vor der Pause

Bis auf die Tore gab es im ersten Durchgang kaum Offensivszenen der beiden Teams. Bis es in der 43. Minute einen Zweikampf zwischen Boland und Costly gab. Dem Lübecker Mittelfeldmann sprang der Ball im Strafraum an den Oberarm. Schiedsrichter Müller zögerte keine Sekunde - Elfmeter. Martinovic blieb vom Punkt eiskalt und stellte in der 44. Minute mit seinem dritten Scorerpunkt auf 3:1.

In den zweiten Durchgang kam erneut Lübeck besser rein. Offensivaktionen gelangen den Norddeutschen in dieser Phase aber zumeist nach Standardsituationen. Mannheim konnte sich mit der Zwei-Tore-Führung aufs Kontern beschränken. Erst in der 61. Spielminute tauchten die Hausherren wieder gefährlich vorn auf. Martinovic zwang Raeder mit seinem Drehschuss zu einer Glanztat. In der Schlussphase brachte Landerl frische Kräfte und sein Team lief unermüdlich an. Erfolg hatte sein Team erst in der 83. Minute, als Malone sich am kurzen Pfosten in eine Zehir-Ecke hechtete und per Flugkopfball den Anschluss herstellte.

Boyamba hat die Entscheidung auf dem Fuß

Lübeck war weiter bemüht und wollte sich für den Aufwand im zweiten Durchgang belohnen. Allein die gefährlichen Abschlusssituationen blieben weitgehend aus. Bezeichnend dafür, hatte Waldhof-Joker Boyamba die beste Möglichkeit in den Schlussminuten. Sein gefühlvoller Heber sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld. Der VfB ging in der Nachspielzeit volles Risiko, auch Raeder war bei Standards in Mannheims Strafraum vertreten. Doch die aufmerksame Abwehr der Kurpfälzer hielt stand und brachte den wichtigen Sieg über die Zeit.

Mannheim ist am Mittwoch (19 Uhr) in Saarbrücken zu Gast. Lübeck empfängt zur gleichen Zeit Ingolstadt.