Duisburgs Coach Pavel Dotchev durfte aufgrund einer Gelbsperre nicht auf der Bank Platz nehmen und wurde von Philipp Klug vertreten. Der MSV lief nach dem 1:1 gegen Mannheim auf zwei Positionen verändert auf: Bitter und Sicker ersetzten Schmidt (gelbgesperrt) und Scepanik (Bank).
Kaiserslautern-Trainer Marco Antwerpen nahm nach dem 2:1 in Saarbrücken eine Änderung vor: Sickinger stand für Sessa (Bank) in der Startformation.
Für beide Vereine hieß es im Kellerduell verlieren verboten und der FCK hatte das Motto wohl besser verinnerlicht: Mit der ersten Chance zeigten sich Hanslik gleich treffsicher, indem er eine Hercher-Vorlage sicher im Tor unterbrachte (10.). Der Treffer gab den Pfälzern Selbstbewusstsein, denn ihr Spiel wusste durchaus zu gefallen: In der Offensive wurde Lautern immer wieder gefährlich, Hanslik hatte nach einem Freistoß die beste Chance auf seinen zweiten Treffer (45.). In der Defensive stand der FCK dank Dreierkette kompakt, den Zebras boten sich kaum Räume. Einzig Bouhaddouz konnte in der ersten Hälfte eine gefährliche Torchance verzeichnen (30.).
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Götze beschenkt den MSV
So brauchte der MSV fremde Hilfe, um zum Ausgleich zu kommen: Unglücksrabe Götze beförderte den Ball ins eigene Tor (55.). Der Treffer gab den Zebras merklichen Auftrieb, denn von nun an waren sie die aktivere Mannschaft. Lautern rückte weiter auf, was Duisburg mehr Räume verschaffte. Trotzdem war es der FCK, der durch Senger abermals in Führung ging (79.).
Doch das letzte Wort war nicht gesprochen, denn nach starker Stoppelkamp-Vorarbeit traf Kamavuaka in der Nachspielzeit zum Ausgleich (90.+1). Damit verpasste Kaiserslautern den zweiten Sieg in Serie - ein Kunststück, was dem Tabellen-17. in der laufenden Saison noch nicht gelang. Duisburg verschaffte sich im Keller dagegen etwas Luft.
Die Zebras gastieren am Sonntag (14 Uhr) in Wiesbaden. Der FCK empfängt tags zuvor (14 Uhr) die SpVgg Unterhaching.