DFB-Pokal

Leverkusens Forderung an den DFB: Zuschauer beim Pokalfinale

Finalist erwartet ein entsprechendes Hygiene-Konzept vom Verband

Leverkusens Forderung an den DFB: Zuschauer beim Pokalfinale

Erwartet ein Hygienekonzept des DFB für Zuschauer beim Pokalfinale in Berlin.

Erwartet ein Hygienekonzept des DFB für Zuschauer beim Pokalfinale in Berlin. imago images

"Ich würde mir wünschen, dass 5000 Zuschauer pro Klub erlaubt würden. Wir erwarten vom DFB, dass er ein Konzept für das Pokalfinale erarbeitet, sodass am Ende wenigstens ein Teil unserer Fans dabei sein kann", sagte Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Für den 55-Jährigen wäre das DFB-Pokalfinale am 4. Juli in dieser Hinsicht "ein guter Test für nächste Saison". Absegnen müsste das Konzept am Ende "dann die Politik. Dieser Entscheidung würden wir uns selbstredend beugen. Aber die Politik kann nur entscheiden, wenn ein gutes Konzept vorgelegt wird." Der Verein wäre laut Carro dazu bereit, "den DFB bei dieser herausfordernden Aufgabe zu unterstützen".

Leverkusen hatte sich vergangenen Woche im Halbfinale beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken mit 3:0 durchgesetzt. In der zweiten Begegnung der Vorschlussrunde schlug der FC Bayern die Eintracht aus Frankfurt mit 2:1.

Personalie Havertz: Carro sucht die Win-Win-Lösung

Im Finale von Berlin werden mit oder ohne Zuschauer im Olympiastadion viele Augen auf das Leverkusener Toptalent Kai Havertz gerichtet sein. Bayers Offensivspieler steht in München auf der Liste. Ob der Nationalspieler in der neuen Saison seine Fußballschuhe beim deutschen Rekordmeister, weiter bei Bayer oder im Ausland schnürt, lässt Carro derzeit offen: "Ich sehe, dass viele Vereine Interesse an ihm haben. Kai ist seit zehn Jahren bei uns. Ich sehe den Wunsch des Spielers, irgendwann in naher Zukunft einen nächsten Schritt zu machen. Den muss man respektieren, genauso wie man die Tatsache respektieren muss, dass er einen Vertrag bis 2022 bei uns hat. Man muss versuchen, eine Lösung zu finden, bei der das Ziel des Spielers mit unserem in Einklang gebracht werden kann."

dpa/bst