Regionalliga

Leese: Empörung über Kartenflut

SSVg Velbert: Vormarsch gestoppt

Leese: Empörung über Kartenflut

War mit der Spielleitung des Unparteiischen  gegen Schalke II nicht zufrieden: Velberts Trainer Lars Leese.

War mit der Spielleitung des Unparteiischen gegen Schalke II nicht zufrieden: Velberts Trainer Lars Leese. imago

Die "Vollbeschäftigung" hatte Leese nach langen Wochen der Personalknappheit zuletzt ausgerufen. Beim 0:3 verloren die Velberter nicht nur die Punkte, sondern auch gleich wieder die Vollzähligkeit im Kader.

Gleich drei SSVg-Spieler mussten vorzeitig den Platz verlassen. Leese hielt die Roten Karten für Stephan Nachtigall (Foulspiel) und Markus Kaya (kritisches Nachfragen) für überzogen und ärgerte sich auch sonst über Schiedsrichter Nikolaus Athanassiadis, der an beide Seiten freigiebig Karten verteilte. "Viele Gelbe für nichts", kritisierte der Ex-Torhüter. Neben Nachtigall und Kaya musste auch noch Jeffrey Tumanan aufgrund einer Gelb-Roten Karte das Feld vorzeitig verlassen.

Insgesamt setzte es auf beiden Seiten zehn Gelbe, eine Gelb-Rote und zwei Rote Karten. "Wenn man sich die Karten-Statistik anschaut, könnte man glauben, es war heute ein Gemetzel. Das war es aber überhaupt nicht. Ich habe kaum ein böses Foul gesehen“, wurde Leese auf derwesten.de zitiert.

Die Niederlage hingegen sei gegen spielstarke Schalker völlig verdient gewesen. Zwar werde es nun in Wiedenbrück schwer, doch auch ohne Vollbeschäftigung sei der Kader noch stark genug.