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Bei einer Niederlage wäre der Klassenerhalt für die SSVg Velbert nur noch hypothetisch möglich gewesen, doch mit dem 3:0-Sieg bei der schwachen Reserve des 1. FC Köln bewies das bisherige Schlusslicht Moral.
Die Hausherren enttäuschten vor allem in der ersten Halbzeit und sorgten mit ihren Fehlern dafür, dass Velbert bereits zur Pause auf die Siegerstraße einbog. So war es beim 1:0 für die Gäste ein Ballverlust von Wäschenbach im Mittelfeld, der Kaya zum Durchbruch verhalf. Seinen Schuss konnte Torwart Nickisch noch parieren, doch den Abpraller von der Strafraumgrenze nutzte Hemcke zum 1:0 (32.).
Der zweite Treffer fiel wenig später nach einer Ecke und einer Bogenlampe von Bakatukanda: Nickisch parierte zunächst einen Kopfball von Herzenbruch, doch wieder war es ein Abpraller, den diesmal Buzolli aus kurzer Distanz zum 2:0 verwertete (35.). In der Folge musste Nickisch behandelt werden, zur Pause wurde das Torwarttalent verletzt ausgewechselt.
Diallo macht den Deckel drauf
Zwar reagierte Kölns Trainer Sbonias in der Pause mit einem Dreifachwechsel, doch Velbert legte nach Wiederanpfiff schnell nach: Nach einer Freistoßflanke von rechts kam Diallo frei zum Kopfball und lenkte den Ball zum 3:0 in die Maschen (53.). Danach wachten die Kölner zwar noch einmal auf, doch die Hypothek des klaren Rückstands war zu groß. So siegte Velbert verdient und hätte sogar noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können.
In der Tabelle gab die SSVg damit die rote Laterne an Rot Weiss Ahlen ab und hat nun am kommenden Freitag im Kellerduell gegen den FC Wegberg-Beeck (Anstoß 19.30 Uhr) die Chance, die Flamme der Hoffnung am Leben zu erhalten. Der 1. FC Köln II hat am Sonntag die Gelegenheit zur Wiedergutmachung, wenn er beim SV Lippstadt antritt (Anstoß 14 Uhr).