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Kurz & knackig: Atalanta im Schnellcheck vor dem Serie-A-Start

Vorschau auf den Neubeginn in Italien

Kurz & knackig: Atalanta im Schnellcheck vor dem Serie-A-Start

Wieder reichlich Jubelschreie? Atalanta um Aushängeschild Alejandro "Papu" Gomez will wieder hoch hinaus.

Wieder reichlich Jubelschreie? Atalanta um Aushängeschild Alejandro "Papu" Gomez will wieder hoch hinaus. imago images

Was ist neu?

Der 24-jährige Russe Aleksey Miranchuk ist der neue Königstransfer von Atalanta, der für 18 Millionen Euro von Lokomotive Moskau gekommene Mittelfeldregisseur soll Trainer Gian Piero Gasperini weitere offensive Möglichkeiten geben. Abwehrspieler Timothy Castagne ist derweil gen Leicester aufgebrochen, während Deutschlands Neu-Nationalspieler Robin Gosens trotz einiger Gerüchte immer noch für "La Dea" ("Die Göttin") kickt.

Was ist sonst noch bekannt?

Dieser kleine Klub aus der Lombardei, der sich als Ausbildungsklub versteht und über eine der besten Akademien des Landes verfügt, hat die Serie A in den letzten vier Jahren aufgemischt und sich gerade zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League qualifiziert. Doch nicht nur das: Atalanta ist aus neutraler Sicht in diesen Tagen das Spektakulärste und Erfrischenste, was die Serie A zu bieten hat - 98 Treffer in der abgeschlossenen Spielzeit zeugen davon. Vor allem Akteure wie Duvan Zapata, Luis Muriel, Josip Ilicic, Mario Pasalic, der schussgewaltige Ruslan Malinovskyi und natürlich Kapitän wie Publikumsliebling Alejandro "Papu" Gomez wissen zu begeistern.

Was ist das Ziel?

Taktik-Mastermind Gasperini wird Bergamo auch in 2020/21 mit seinem präferierten 3-4-1-2-System aufs Feld schicken sowie hohes Pressing, hohen Energieaufwand, raumgewinnendes Passspiel sowie Torabschlüsse einfordern. Denn genau damit hat sich Atalanta von einem Abstiegskandidaten zu einem der Top-4-Klubs Italiens verwandelt. Juve, Inter, Lazio, die Roma, Milan und Napoli sind gewarnt. Das dritte Königsklasse-Ticket in Folge für den jüngst bis ins Viertelfinale vorgestoßenen Klub (knappes Aus gegen PSG) ist das Ziel - genauso wie das erneute Überstehen der CL-Gruppenphase und ein langer Werdegang in der Coppa Italia, wo der kleine Verein 1962/63 seinen bislang einzigen großen Titel eingefahren hat. Dass das alles klappen kann, hat zuletzt auch Gosens exklusiv dem kicker verraten: "So blöd es sich anhört: Wir sind wie eine kleine Familie. Jeder weiß, was er vom anderen erwarten kann."

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