Der TSV 1860 München macht einmal mehr abseits des Rasens Schlagzeilen: Flügelspieler Karim Matmour hatte vor dem Arbeitsgericht München gegen die Versetzung in die U-21-Mannschaft geklagt. Die einstweilige Verfügung des 31-jährigen Algeriers wurde abgewiesen - trotzdem habe Matmour gute Chancen, in der Hauptverhandlung Recht zu bekommen. Der Richter sah es als erwiesen an, dass die Degradierung nur erfolgte, weil der Spieler den Verein im Winter nicht verließ.
Der TSV 1860 München hat den vor allem noch aus Kaiserslauterer Zeiten bekannten Offensivspieler Karim Matmour in die U-21-Mannschaft der Löwen versetzt. Anstatt 2. Bundesliga spielt der 31-Jährige fortan in der Regionalliga Bayern. Der algerische Nationalspieler habe dort "die faire Chance, hart zu arbeiten und sich erneut für die Profis zu empfehlen", hieß es in einer Pressemitteilung der Münchner am Freitag.
Schwere Zeiten an der Grünwalder Straße. Der TSV München 1860 steckt nach dem 0:1 in Bochum weiter tief im Abstiegsstrudel. Die Installation eines neuen Cheftrainers lässt zudem auf sich warten. Die Zukunft von Interimscoach Daniel Bierofka ist offen. Und in der Vorbereitung auf das Hinrundenfinale am Freitagabend gegen den starken 1. FC Heidenheim (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) fehlen im Training zahlreiche Spieler.
Mit 0:3 hat der FC Ingolstadt die erste Partie unter Michael Henke verloren. Gegen den Zweitligisten TSV 1860 München war der Bundesligist die deutlich unterlegene Mannschaft, was auch der Interimstrainer einräumte. Allerdings lobte Henke die Einstellung der Mannschaft nach dem Seitenwechsel und forderte mehr Geduld für seine Spieler.
Der TSV 1860 München hat mit seinem Last-Minute-Sieg am vergangenen Samstag im DFB-Pokal neben dem Einzug in die zweite Runde auch einen großen Schritt im Bereich Teambuilding gemacht. Während sich Karlsruhe zum Ende der regulären Spielzeit mit dem 1:1-Unentschieden abgefunden hatte, gaben sich die Löwen nicht zufrieden und erzielten in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Siegtor.
Weitere Personalrochaden bei 1860 München - diesmal beim Spielerkader. Die Löwen haben am Mittwoch die Verpflichtung des bundesligaerfahrenen Offensivspielers Karim Matmour bekanntgegeben. Der 31-jährige Algerier unterschrieb beim TSV einen Zweijahresvertrag bis 2018. Kapitän Christopher Schindler wird die Münchner derweil verlassen.
Karim Matmour (31) kehrt nach Deutschland zurück. Der 30-malige algerische Nationalspieler, zuletzt beim englischen Zweitligisten Huddersfield Town unter Vertrag, schließt sich zunächst bis 2018 1860 München an - und damit auch Trainer Kosta Runjaic, der ihn bereits beim 1. FC Kaiserslautern trainiert hatte. "Dort zählte er immer zu den Top-3-Flügelspielern in der Zweiten Liga", sagt der Löwen-Coach über Offensivallrounder Matmour.
Nach kicker-Informationen wechselt Karim Matmour (30) in die zweite englische Liga zu Huddersfield Town. Der Algerier (30 Länderspiele) verließ den kuwaitischen Klub Al-Arabai im Oktober nach Vertragsstreitigkeiten und stößt nun zu dem vom ehemaligen Dortmunder Trainer David Wagner gecoachten Team. In Deutschland war Matmour für Freiburg, Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt und Kaiserslautern aktiv. In derBundesliga absolvierte er 101 Partien (fünf Tore), im Unterhaus 163 Spiele (21).
Nach elf Jahren in Deutschland (2004-2008 SC Freiburg, 2008-2011 Borussia Mönchengladbach, 2011-2013 Eintracht Frankfurt, 2013-2015 1. FC Kaiserslautern) wechselt Flügelangreifer Karim Matmour zu Al-Arabi nach Kuwait. Der Vertrag des 29-jährigen Algeriers war in Kaiserslautern ausgelaufen und nicht verlängert worden. Bei Al-Arabi unterschrieb der Rechtsfuß einen Zweijahresvertrag.
In Karlsruhe schaut alles auf den Showdown in der Relegation, wenn um 19 Uhr das Rückspiel gegen den HSV angepfiffen wird. Aber im Hintergrund laufen natürlich auch beim KSC die Personalplanungen für die kommende Spielzeit.
Wenn nach Saisonende nur noch die Relegationsteilnehmer Pflichtspiele absolvieren, geht es auf dem Transfermarkt umso heißer zu. Gerade auch beim 1. FC Kaiserslautern wird sich in diesem Sommer viel tun. Allerdings eher nicht zum Vorteil des Pfälzer Traditionsklubs, dem ein großer Umbruch bevorsteht.