Der amtierende Meister und Pokalsieger Juventus Turin hat sich im Achtelfinale der Coppa Italia nicht allzu schwer getan: Das Team von Trainer Massimiliano Allegri fuhr vor heimischer Kulisse im Juventus Stadium ein hochsouveränes 2:0 gegen Außenseiter CFC Genua ein.
Bester Mann war dabei Stürmer Paulo Dybala, der zuletzt eine kleine Durststrecke durchgemacht hatte: Sein bis dato letztes Tor hatte der Argentinier am 13. Spieltag der Serie A erzielt und obendrein keinen einzigen Treffer in sechs Spielen in der Champions-League-Gruppenphase markiert. Das hatte ihm obendrein zuletzt zweimal in Folge einen Platz auf der Bank eingebracht.
Dybala dreht auf
Doch der Nationalspieler ließ Antworten auf dem Platz für sich sprechen: Denn in einer über die gesamten 90 Minuten dominierten Partie fiel er neben dem spielfreudigen Federico Bernardeschi besonders auf - und erzielte das wichtige 1:0. Dybala nahm ein Zuspiel von der rechten Seite stark an, ließ das Tempo drin und drehte seinen Linksschuss perfekt wie unhaltbar ins linke untere Eck (42.). Im zweiten Abschnitt bekam der Angreifer auch noch Unterstützung von seinem kongenialen Partner Gonzalo Higuain, der in der 61. Minute eingewechselt wurde. Exakt 15 Minuten später klingelte es nach einer Kombination der beiden Star-Spieler: Dybala machte Tempo durchs Zentrum und legte glänzend in den Sturm für Higuain ab. "El Pipita" zog kurz an, damit an seinem Gegenspieler vorbei und feuerte die Kugel präzise flach ins linke untere Eck.
Starke Zu-Null-Serie
Von Außenseiter Genua, das in der Schlussphase unter anderem noch mit dem eingewechselten Neuzugang Giuseppe Rossi (ehemals Celta Vigo, Florenz, Villarreal) oder auch dem erst 16-jährigen Joker Pietro Pellegri (Jahrgang 2001) nochmals alles nach vorne warf, kam insgesamt einfach zu wenig gegen die einmal mehr felsenfeste Juve-Abwehr.
Zum siebten Mal (!) in Folge blieben Andrea Barzagli, Giorgio Chiellini & Co. nun schon wettbewerbsübergreifend ohne einen Gegentreffer - und treffen im Viertelfinale der Coppa Italia auf Stadtrivale FC Turin, das sich wenige Stunden vorher gegen die Roma überraschend wie glücklich mit 2:1 durchgesetzt hatte .