3. Liga
3. Liga Analyse
19:07 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Mann
Stg. Kickers

19:14 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Steinle
Stg. Kickers

19:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tucci
für D. Galm
Stg. Kickers

19:53 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Sträßer
Jena

19:54 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Gentner
für Ivanusa
Stg. Kickers

19:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Wuttke
Jena

20:00 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Traut
Stg. Kickers

20:01 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
L. Fuchs
für Sträßer
Jena

20:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Tunjic
für Smeekes
Stg. Kickers

JEN

SVK

3. Liga

Kickers verpassen den Sprung

Schembri trifft die Latte

Kickers verpassen den Sprung

Jenas Trainer Marc Fascher wechselte nach der 0:2-Niederlage beim SC Paderborn dreimal. Petersen kam für Wuttke zurück in die Abwehr, Schembri und Mayombo begannen anstelle von Amirante (10. Gelbe Karte) und Holzner.

Auf Seiten der Stuttgarter Kickers nahm Coach Rainer Kraft im Vergleich zum 3:1 gegen Braunschweig zwei Änderungen vor. Steinle und Smeekes verdrängten Deigendesch und Tunjic auf die Bank.

Das Kellerduell zwischen Jena und dem wieder Hoffnung schöpfenden Schlusslicht aus Stuttgart versprach, kein fußballerischer Leckerbissen zu werden - und die Begegnung hielt Wort. Die Thüringer begannen nervös und lieferten sich mit den Kickers zunächst ein ausgeglichenes Duell, das sich vorwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. Für ansatzweise Torgefahr sorgten lediglich Traut, der nach einer Galm-Ecke aus dem Hintergrund abzog, mit seinem Schuss jedoch in der vielbeinigen Abwehr hängen blieb (12.), und Hähnge. Von Mayombo bedient, zielte der Ex-Rostocker aus spitzem Winkel aber deutlich zu hoch.

In der Folge kam Carl Zeiss langsam besser ins Spiel, vermochte es dennoch nicht, das Gehäuse von Stuttgarts Keeper Salz ernsthaft zu gefährden. Der Schlussmann des Tabellenletzten zeigte sich gegen Mayombo (19.) und bei Hähnges Kopfball (25.) aufmerksam, Mayombos Lupfer verfehlte das Tor (24.).

Erst gegen Ende des ersten Abschnitts nahmen die Angriffe der Fascher-Elf genauere Konturen an. Während von Stuttgart offensiv kaum noch etwas zu sehen war, läutete Schembri mit einem trockenen Schuss von der Strafraumkante einseitige Schlussminuten ein (37.). Jena drängte die Mannen aus Degerloch in den eigenen Strafraum, agierte aber letztlich nicht präzise genug, um mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Der 35. Spieltag

Stuttgart kam deutlich agiler aus der Kabine und trat nun selbst immer wieder offensiv in Erscheinung. Besonders Traut agierte auffällig, weder sein Schuss aus vollem Lauf (48.), noch seine Freistoßhereingaben bereiteten Carl Zeiss-Torhüter Nulle aber ernsthafte Probleme. Jena verlegte sich aufs Kontern, spielte seinerseits die schnellen Gegenangriffe jedoch nicht konsequent zu Ende. Wirklich brenzlig wurde es für die Kickers lediglich nach einem Hähnge-Schuss, den Salz gerade so über den Querbalken lenken konnte (67.).

Das Match wurde zunehmend härter und hektischer, verdiente sich die Bezeichnung "Abstiegskampf pur". Hähnge hätte die Thüringer ein zweites Mal auf die Siegerstraße bringen können, doch aus der Drehung drosch der Angreifer das Leder haarscharf über den Kasten.

Jena stand in der Schlussphase kurz vor der Entscheidung, doch alleine vor Salz brachte auch Schembri den Ball nicht im Tor unter, als er per Schlenzer nur die Latte traf (84.). Letztlich blieb es beim torlosen Remis, das - wenn überhaupt - nur Carl Zeiss weiterhilft, weil mit den Kickers wenigstens ein Konkurrent auf Distanz gehalten werden konnte.

Jena tritt am Mittwoch in einer Woche bei Fortuna Düsseldorf an, die Kickers empfangen einen Tag früher den VfR Aalen.