In der ersten Hälfte war klar zu sehen, dass es ein Hinspiel ist. Beide Teams belauerten sich, keine Mannschaft wollte den ersten Fehler machen. Inter hatte dabei mehr Ballbesitz, Neapel ließ die Gastgeber spielen und lauerte auf Konter. Chancen waren in Durchgang eins absolute Mangelware, zweimal Martinez (16., 17.) und Biraghi per Freistoß (28.) sorgten einmal für etwas Torgefahr der Nerazzurri. Auf Seiten Neapels setzte Mertens einen ersten Warnschuss, er zielte zu hoch (11.). Kurz vor dem Pausenpfiff dann die beste Chance der ersten 45 Minuten, Mertens fand Zielinski, der scheiterte aus spitzem Winkel an Inter-Keeper Padelli (45.+1) - somit ging es torlos in die Kabinen.
Fabian schlenzt den Ball rein
Inter kam mit Schwung aus der Kabine, erspielte sich aber keine nenneswerten Chancen. Und in der 57. Minute die kalte Dusche für die Hausherren: Fabian schlenzte den Ball aus 17 Metern ins linke Eck - Barella fälschte noch leicht ab. Anschließend zogen sich die Gäste wieder zurück, die Mailänder waren gefordert. Und die Hausherren liefen auch an, es fehlten aber größtenteils die Ideen, der eingewechselte Eriksen versuchte es mal aus der Ferne (72.). In der 75. Minute wurde es dann hektisch im Strafraum der Gäste, Lukaku stocherte zweimal nach dem Ball, am Ende prallte das Leder von Manolas in Richtung eigenes Tor - Ospina war auf dem Posten.
Den Hausherren lief die Zeit davon, Napoli war mit dem Ergebnis logischerweise zufrieden. Kurz vor dem Ende hätte es beinahe noch den Ausgleich gegeben, aber d'Ambrosio kam nicht an Ospina vorbei. Somit gewann die Mannschaft von Trainer Gennaro Gattuso knapp mit 1:0 und geht mit einem exzellenten Ergebnis ins Rückspiel am 5. März.