15:46 - 16. Spielminute

Tor 0:1
Ribery
Rechtsschuss
Vorbereitung Podolski
Bayern

15:51 - 21. Spielminute

Tor 1:1
D. Ba
Rechtsschuss
Vorbereitung Carlos Eduardo
Hoffenheim

15:59 - 29. Spielminute

Tor 2:1
Carlos Eduardo
Rechtsschuss
Vorbereitung Wellington
Hoffenheim

16:14 - 44. Spielminute

Tor 2:2
Toni
Kopfball
Vorbereitung Ribery
Bayern

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Janker
für Ibertsberger
Hoffenheim

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fabricio
für Wellington
Hoffenheim

16:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Schweinsteiger
Bayern

16:47 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Lahm
Bayern

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Zé Roberto
für Sosa
Bayern

16:53 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Luiz Gustavo
Hoffenheim

17:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Klose
für Podolski
Bayern

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Carlos Eduardo
Hoffenheim

17:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Schweinsteiger
Bayern

17:15 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Demichelis
Bayern

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Salihovic
Hoffenheim

TSG

FCB

Bundesliga

Ba stoppt die Bayern

München hat nur noch geringe Titelchancen

Ba stoppt die Bayern

Ribery bringt Bayern in Front.

War stark und traf: Ribery erzielt durch Ibertsbergers Beine die Bayern-Führung. picture alliance

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick wechselte nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld dreimal. Die wiedergenesenen Ibertsberger und Compper sowie der zuletzt Rot-gesperrte Carlos Eduardo kehrten in die Startelf zurück. Janker, Nilsson (Innenbandverletzung am Knie) und Sanogo mussten weichen.

Auf Münchner Seite sah Coach Jupp Heynckes im Vergleich zum 3:0 gegen Bayer Leverkusen keinen Grund, seine Anfangsformation umzubauen. Der bis zuletzt wegen Muskelproblemen fragliche Ribery konnte somit auflaufen, Lucio agierte erneut in der für ihn ungewohnten Rolle als Rechtsverteidiger.

Spieler des Spiels

Demba Ba Sturm

1,5
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Spielnote

Das Offensivspektakel mit sehr hohem Tempo und rassigen Zweikämpfen verlor nach der Pause etwas an Wucht.

1,5
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Tore und Karten

0:1 Ribery (16')

1:1 D. Ba (21')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Hildebrand2 - Ibertsberger5,5 , Vorsah3, Compper4, Luiz Gustavo4 - Tobias Weis2,5, Salihovic3,5 , Carlos Eduardo3 - Obasi3,5, D. Ba1,5 , Wellington3,5

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Bayern München
Bayern

Butt3 - Lucio4, van Buyten4,5, Demichelis5 , Lahm2 - van Bommel3,5, Sosa4 , Ribery1,5 , Schweinsteiger4 - Toni3 , Podolski3,5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

2
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Spielinfo
Stadion Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Die Ausgangslage war klar! Hoffenheim konnte befreit aufspielen, die Bayern mussten siegen. Und so begannen beide Teams auch. Mit offenem Visier kannten sowohl 1899 als auch der Rekordmeister nur eine Richtung. Während sich den Kraichgauern besonders über Lucios rechte Abwehrseite immer wieder große Räume boten, strahlte der FCB immer dann Gefahr aus, wenn Ribery und Podolski gemeinschaftlich aktiv wurden.

Eine Viertelstunde lang ging es mit Vollgas hin und her, ehe die Bayern nach zwei vergebenen Großchancen durch Toni (11.) und Sosa (12.) als erstes zuschlugen. Podolski tauchte plötzlich rechts auf und passte flach vors Tor, wo Hildebrand zwar vor dem einschussbereiten Toni rettete, die Kugel aber genau zu Ribery lenkte. Der Franzose ließ sich die Gelgenheit nicht entgehen und schoss aus neun Metern zum 0:1 ein (16.).

Der abgestürzte Herbstmeister zeigte sich keineswegs geschockt und schlug umgehend zurück. Carlos Eduardo bediente per Traumpass aus dem Mittelfeld den von links eingelaufenen Ba, der in halbrechter Position an das Spielgerät kam und aus 14 Metern abzog. Lucio fälschte die Kugel unhaltbar für Butt zum 1:1 ab (21.). Es war ein tolles Duell, das sich 1899 mit den Münchnern lieferte, beide Teams hatten großartige Möglichkeiten en masse. Obasi (23.), Ribery (24.), Podolski (26.), Demichelis aus drei Metern (27.) und Weis (28.) brachten das Leder nicht im gegnerischen Kasten unter, ehe die TSG in Führung ging. Der bärenstarke Ba flankte von rechts perfekt zu Wellington, der die Kugel per Kopf an den Pfosten lenkte. Carlos Eduardo reagierte am schnellsten und nutzte den Abpraller aus elf Metern zum 2:1 (29.).

München ließ sich vom Rückstand beeindrucken und war nun erst einmal damit beschäftigt, das 3:1 zu verhindern. Nachdem Ba per Kopf an Butt gescheitert war (36.), wurde es brenzlig. Ba legte den Ball an Butt vorbei und fiel dann über das lange Bein des Keepers. Weil Butt aber auch den Ball spielte, entschied Referee Michael Weiner zu Recht auf Eckball (40.).

Einer Einzelaktion von Ribery hatten es die Bayern zu verdanken, nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen zu müssen. Der Franzose spielte Ibertsberger links schwindelig und hob das Spielgerät genau auf Tonis Kopf. Aus fünf Metern konnte der Italiener nicht anders, als zum 2:2 einzuköpfen (44.). Podolski hätte unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff beinahe noch auf 2:3 gestellt. Von Weis hart bedrängt scheiterte der Angreifer aber an Hildebrand (45.).

Der 33. Spieltag

Die Begegnung konnte nach Wiederbeginn das hohe Tempo des ersten Durchgangs nicht halten, dennoch blieb die Partie auf gutem Niveau. Hoffenheim - nun mit Janker und Fabricio statt Ibertsberger und Wellington - verbuchte zunächst mehr Spielanteile und hatte in Ba einen steten Unruheherd, der vor allem von Demichelis nie in den Griff zu bekommen war, in seinen Reihen. So köpfte der Senegalese knapp rechts vorbei (54.), ehe er in höchster Not von van Bommel gestoppt wurde (57.). Die dickeren Chancen hatten aber die Bayern. Sosa machte aus 15 Metern unbedrängt viel zu wenig und verzog (56.), Toni schob das Leder aus spitzem Winkel rechts vorbei, nachdem er bereits TSG-Schlussmann Hildebrand passiert hatte (64.).

Demba Ba

Hoffenheims Bester: Demba Ba jubelt zu Recht. picture alliance

Für die Bayern, die nun mehr und mehr das Kommando übernahmen, avancierte das Match langsam, aber sicher zum Spiel gegen die Uhr. Ribery, der sich gegen Janker nun deutlich seltener in Szene setzen konnte als noch vor der Pause gegen Ibertsberger, scheiterte bei einer seiner nun seltenen guten Aktionen per Kopf an Hildebrand (74.), Toni zielte aus spitzem Winkel ans Außennetz (83.).

Dem Rekordmeister schien in der Schlussphase der Glaube an sich selbst abhanden zu kommen. Hoffenheim hielt die Gäste geschickt auf Distanz und startete gegen Ende einige sinnvolle Vorstöße, letztlich blieb es aber beim gerechten 2:2.

Hoffenheim gastiert am kommenden Samstag ohne Salihovic, der seine zehnte Gelbe Karte sah, auf Schalke, die Bayern empfangen im Spitzenspiel den VfB Stuttgart.