14:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Petrous
Aue

14:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Feldhahn
Aue

15:03 - 46. Spielminute

Tor 1:0
Ibisevic
Rechtsschuss
Vorbereitung Copado
Hoffenheim

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ibisevic
für Spilacek
Hoffenheim

15:14 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Pavlovic
Aue

15:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Luiz Gustavo
Hoffenheim

15:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Emmerich
für Petrous
Aue

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Steffen Haas
für Salihovic
Hoffenheim

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Orahovac
Aue

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Paljic
für Copado
Hoffenheim

15:48 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Steffen Haas
Hoffenheim

TSG

AUE

2. Bundesliga

Ibisevic kommt und trifft

Aue verliert auch elftes Auswärtsspiel in Folge - Siebter Sieg für 1899 in Serie

Ibisevic kommt und trifft

Aues Pavlovic (li.) und Luis Gustavo im Duell

Was tun? Aues Pavlovic (li.) und Luis Gustavo taten sich in der ersten Hälfte in der Offensive schwer. dpa

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick musste im Vergleich zum 1:0-Arbeitssieg gegen Paderborn Veränderungen vornehmen. So ersetzten Spilacek und Copado Teber (Innenbandriss) und den rotgesperrten Obasi. Zudem agierte Nilsson anstelle von Janker in der Innenverteidigung.

Aues Trainer Roland Seitz indes krempelte seine Startelf mächtig um. So fanden sich nach dem 0:1 gegen Osnabrück gleich sechs neue Akteure in der Anfangsformation wieder: In der Abwehr wurden gleich drei Spieler ausgetauscht. Für Sträßer (Gelb-Rot-Sperre), Loose und den verletzten Fabian Müller (Sehnenreizung im Sprunggelenk) verteidigten Kos, Trehkopf und Paulus. Im Mittelfeld sollten Heller und Feldhahn für Emmerich und Leandro (Bänderriss im linken Sprunggelenk) die Strippen ziehen. Darüber hinaus stürmte Pavlovic für Nemec.

Anfänglich entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem beide Kontrahenten auf Augenhöhe spielten. Insbesondere die "Veilchen" zeigten hohe Laufbereitschaft, viel Engagement und großen Kampfgeist, wodurch sie den spielerisch überlegenen Hoffenheimern zunächst Paroli bieten konnten. Der Aufstiegsaspirant hielt aber kämpferisch dagegen, so dass sich beide Mannschaften neutralisierten.

Dafür boten beide in der Offensive eine steigerungswürdige Leistung. Hoffenheim probierte es meist mit langen Bällen, die für die gut postierte Aue-Defensive kein Problem darstellten. Auf der anderen Seite verlegten sich die Seitz-Schützlinge aufs Konterspiel, aber ihnen fehlte es oft an der nötigen Präzision bei den Zuspielen, so dass 1899-Keeper Özcan lange Zeit beschäftigungslos blieb.

Die Rangnick-Elf übernahm mit zunehmender Spieldauer die Initiative in der Partie, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzten. Aue schaffte es meist, den ballführenden Spieler mit zwei bzw. drei Mann zu attackieren. Die technisch versierteren Hoffenheimer fanden im gesamten ersten Durchgang keine Mittel gegen diese Spielweise. Folglich ging es ohne klare Torchancen in die Pause.

Carlos Eduardo im Duell mit Pavlovic (re.) und Feldhahn (li.)

In der Zange: Aues Pavlovic (re.) und Feldhahn (li.) bedrängen Carlos Eduardo. dpa

Der 24. Spieltag

In der Halbzeit reagierte Rangnick mit der Hereinnahme von Ibisevic, und diese Maßnahme sollte auch gleich Früchte tragen: Direkt nach dem Wiederanpfiff passte Copado auf den Bosnier, der das Leder mit der Brust mitnahm, dann noch Petrous stehen ließ und letztlich aus sechs Metern rechter Position ins lange Eck vollendete (46.).

Die "Veilchen" mussten ihre destruktive Spielweise nun aufgeben und mehr fürs eigene Angriffsspiel machen. Dies eröffnete den Hoffenheimern mehr Räume. 1899 spielte nun direkter und wirkte präsenter, blieb aber dennoch im Angriff harmlos. Bis auf eine Chance von Carlos Eduardo, der den Ball aus 13 Metern über das Gehäuse jagte, konnte der Aufsteiger nicht gefährlich vor Aues Torwart Keller auftauchen (59.).

Aue hingegen fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft. Die zaghaften Angriffe der Erzgebirger verpufften fast immer an der aufmerksamen Verteidigung der Hoffenheimer. So dauerte es sage und schreibe 73 Minuten bis zur ersten klaren Gelegenheit für Aue. Curri wurde im Fünf-Meter-Raum angespielt, aber der Albaner schoss aus bester Position rechts vorbei.

In der Folge kontrollierte die Rangnick-Elf das Geschehen und brachte den siebten Sieg in Folge in trockene Tücher.

Am kommenden Sonntag reisen die Hoffenheimer zum Spitzenspiel nach Mainz, wo die eigenen Aufstiegsambitionen untermauert werden können. Aue trifft ebenfalls am Sonntag zu Hause auf den SC Freiburg.