15:47 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Lienhart
Kopfball
Vorbereitung Günter
Freiburg

15:58 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
K.-P. Boateng
Hertha

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Piatek
für Selke
Hertha

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pekarik
für M. Dardai
Hertha

16:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Ekkelenkamp
für Richter
Hertha

16:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Jastrzembski
für K.-P. Boateng
Hertha

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Keitel
für M. Eggestein
Freiburg

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Mittelstädt
für Jovetic
Hertha

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
S. Serdar
Hertha

16:58 - 70. Spielminute

Tor 1:1
Piatek
Rechtsschuss
Vorbereitung Mittelstädt
Hertha

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Grifo
Freiburg

17:04 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sallai
für Jeong
Freiburg

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Demirovic
für Höler
Freiburg

17:05 - 78. Spielminute

Tor 1:2
Petersen
Rechtsschuss
Freiburg

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für Kübler
Freiburg

17:04 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Jastrzembski
Hertha

BSC

SCF

Bundesliga

Hertha-Freiburg 1:2 | Petersen trifft per Fallrückzieher

Freiburg weiter ungeschlagen

30. Jokertor im 250. Bundesliga-Spiel: Petersen trifft per Fallrückzieher zum Sieg über Hertha

Er kam und traf, mal wieder: Super-Joker Nils Petersen.

Er kam und traf, mal wieder: Super-Joker Nils Petersen. imago images/camera4+

Hertha BSC wollte nach dem krachenden 0:6 in Leipzig einiges wiedergutmachen. Dafür beorderte Trainer Pal Dardai die wieder genesenen Boyata und Boateng in die Startelf (Ascacibar und Ekkelenkamp blieben erst einmal draußen), zudem erhoffte man sich von Boateng, der den Ex-Freiburger Darida ersetzte, mehr Lautstärke auf dem Feld. Außerdem spielte Richter für Zeefuik.

Nachdem die ersten Minuten von den Freiburgern, die nach dem 3:0 gegen Augsburg unverändert antraten, bestimmt wurden, schien Hertha sich langsam ins Spiel reinzutasten, meist blieben es aber Einzelaktionen oder Standards (Jovetic, 15.), die für etwas Gefahr sorgten. Spielerisch bleiben die Berliner einiges schuldig, denn immer wieder schlichen sich Ungenauigkeiten ins Spiel der Hauptstädter ein.

Lienhart köpft ein

Zielstrebiger agierten die defensiv äußerst kompakten Freiburger, die aber selbst auch nur punktuell Offensivakzente setzen konnten, aber wenn, dann waren diese meist gefährlich. Nach einem Eckball setzte sich Lienhart gegen Selke durch und erzielte per Kopf das 1:0 (17.). 

Hertha fällt nichts ein

Der erneute Rückstand brachte Hertha natürlich keine Sicherheit, die lauter werdenden Pfiffe von den Rängen taten ihr übriges. Bis zur Pause kamen die Berliner nur durch Richters Fernschuss noch einmal in eine gute Abschluss-Position (27.). Danach wurde das letzte Drittel von den Hausherren kaum mehr betreten. Der Sport-Club hatte so keine Mühe den Vorsprung bis zum Pausenpfiff locker zu verwalten.

Beinahe Slapstick-Tor

Pal Dardai reagierte auf den Rückstand und brachte für die zweiten 45 Minuten Piatek und Pekarik - stellte außerdem auf Viererkette um. Stabilität brachte diese aber zunächst nicht, ganz im Gegenteil, es herrschte erst einmal Konfusion in der Hertha-Deckung. Tousart schoss beim Klärungsversuch Boyata an, Jeong brachte das Leder aber nicht an Ex-Freiburger Schwolow vorbei (47.).

7. Spieltag

Co-Produktion der Joker

In der Folge kam nur wenig Spielfluss auf, viele kleinere Fouls hemmten diesen immer wieder. Obwohl Dardai schon in Minute 64 sein komplettes Wechselkontingent erschöpft hatte, dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Hertha ein erstes Mal im zweiten Abschnitt gut kombinierte: Serdar passte klug nach links zu Mittelstädt, der den ebenfalls eingewechselten Piatek in der Mitte ideal bediente - 1:1.

Doch einer ist der Super-Joker

Danach war es ein ganz anderes Fußballspiel, denn plötzlich waren Tempo und viel Leidenschaft in der Partie. Vor allem Hertha spielte wie aufgedreht, Ekkelenkamp traf jedoch nur die Latte (74.). Freiburgs Trainer Christian Streich blieb das Aufbäumen der Berliner nicht verborgen und reagierte umgehend mit einem Dreifach-Wechsel (76.), unter anderem kam Petersen zu seinem 250. Bundesligaspiel - und der Super-Joker machte gleich, was er am besten kann: direkt nach seiner Einwechslung treffen.

Spieler des Spiels

Philipp Lienhart Abwehr

2
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Spielnote

Ein bis zum Abpfiff spannendes, umkämpftes, aber auch fehlerbehaftetes Spiel, das dank Herthas Steigerung nach der Pause lebendiger wurde.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Lienhart (17')

1:1 Piatek (70')

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Hertha BSC   SC Freiburg  
Spieldaten
12
Torschüsse
11
45%
Ballbesitz
55%
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Hertha BSC
Hertha

Schwolow3,5 - Stark3, Boyata5, M. Dardai4,5 - Richter4 , K.-P. Boateng4,5 , Plattenhardt4,5, S. Serdar2,5 , Tousart5 - Selke5,5 , Jovetic4

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SC Freiburg
Freiburg

Flekken3 - Gulde2,5, Lienhart2 , N. Schlotterbeck3 - Kübler3,5 , M. Eggestein3,5 , Höfler3, Günter2,5, Jeong3,5 , Grifo3,5 - Höler4

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 18.376
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Nach Günters Ecke sprang der Ball an Boyatas Bauch, Petersen reagierte trotz enger Umklammerung von Tousart am schnellsten und traf per Fallrückzieher zur erneuten Führung (78.) - nicht einmal zwei Minuten nach seiner Einwechslung. Es war sein 30. Jokertor in der Bundesliga.

Von diesem Schock erholten sich die Berliner, die in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen, nicht mehr. Somit verliert Hertha auch das zweite Spiel in Folge, das Freiburger Hoch hingegen hält weiter an - der Sport-Club setzt sich in der oberen Tabellenhälfte fest.

Hertha reist nach der Länderspielpause nach Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr). Freiburg ist zur gleichen Zeit Gastgeber von Leipzig.

Bilder zur Partie Hertha BSC - SC Freiburg