22:18 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Marin
für Nesu
Steaua Bukarest

22:19 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Okoronkwo
für K.-P. Boateng
Hertha

22:22 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Bastürk
Hertha

22:21 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Cristea
für Iacob
Steaua Bukarest

22:27 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Steaua Bukarest)
Cristea
Steaua Bukarest

22:27 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

22:27 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Balan
für Nicolita
Steaua Bukarest

22:31 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Steaua Bukarest)
Paraschiv
Steaua Bukarest

22:34 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Samba
für Dejagah
Hertha

BSC

BUK

UEFA-Cup

Magerkost reicht der Hertha

UEFA-Cup, Gruppen C, 5. Spieltag: Hertha BSC - Steaua Bukarest 0:0 (0:0)

Magerkost reicht der Hertha

Hertha-Coach Falko Götz änderte seine Startformation gegenüber dem 1:2 in Hamburg auf drei Positionen. Für den verletzten Abwehrchef van Burik rückte Friedrich in die Zentrale und Chahed übernahm dessen Außenbahn. Zudem kam Fathi für Marx in die Partie, während Dejagah den im UEFA-Cup nicht spielberechtigten Pantelic im Angriff vertrat. Steauas Trainer Oleg Protasov ließ exakt die Elf beginnen, die beim letzten UEFA-Cup-Auftritt den schwedischen Vertreter Halmstads BK mit 3:0 besiegen konnte. Für den ehemaligen sowjetischen Nationalstürmer war es im Olympiastadion sein Abschiedsspiel, denn ab Januar 2006 wird der Fußball-Lehrer Dnjepr Dnjepropetrovsk trainieren.


Der 5. Gruppenspieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Alexander Madlung Abwehr

2,5
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler2,5 - Chahed4, Friedrich4, Madlung2,5, Fathi4 - N. Kovac4, K.-P. Boateng3,5 , Gilberto5,5, Bastürk5 - Marcelinho5, Dejagah5

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Steaua Bukarest
Steaua Bukarest

Khomutowski3 - Ogararu4, Goian3, Ghionea3, Nesu4 - Paraschiv4 , Radoi3, Nicolita4,5 , Dica4,5, Bostina4 - Iacob4

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Schiedsrichter-Team

Pieter Vink Niederlande

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 15.603
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Gleich in der Anfangsphase der Partie zeigten die bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Gäste aus Bukarest, dass sie im Olympiastadion nichts zu verschenken haben. Ganz im Gegenteil, die Elf von Oleg Protasov spielte munter nach vorne und machte deutlich, dass sie sich den Gruppensieg mit einem "Dreier" gegen die Hertha sichern wollte. Die erste Chance des Spiels gehörte allerdings den Hausherren: Chahed hatte den Ball mit einer schönen Flanke von rechts in den Strafraum gebracht, Marcelinho leitete mit der Brust direkt weiter, aber Dejagah zielte bei seiner Direktabnahme knapp über das Steaua-Gehäuse (15.). In der Folgezeit wurden die Rumänen immer stärker und nahmen nach und nach das Heft in die Hand. In der 21. Minute musste Fiedler nach einem Bostina-Freistoß aus 18 Metern erstmals sein Können unter Beweis stellen. Der Hertha-Keeper konnte den über die Mauer gezirkelten Schuss gerade noch zur Ecke fausten. Bei den Hauptstädtern nahm mit zunehmender Spieldauer die Angst vor dem möglichen Ausscheiden merklich zu, viel zu ängstlich agierte die Götz-Elf im Spiel nach vorne. Einzig Boateng mit einem Schuss von der Strafraumkante sorgte für ein wenig Gefahr, doch der Aufsetzer strich knapp am Kasten der Gäste vorbei (29.). Kurz zuvor hatte Madlung auf der Gegenseite Nicolita im Strafraum zu Fall gebracht, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus - Glück für die Hertha. Bis zur Pause war die Begegnung von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt, einen echten Spielfluß konnten beide Mannschaften nicht darbieten. Was die Protasov-Schützlinge allerdings technisch draufhaben, ließ Nicolita in der 31. Minute kurzzeitig aufblitzen. Gekonnt hob sich der Offensivspieler den Ball mit der Hacke über sich selbst, ehe Fathi den anschließenden Volley-Schuss des Rumänen im letzten Moment noch abblocken konnte.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern im Olympiastadion zunächst das gleiche Bild: Steaua stand hinten sicher und war in der Offensive immer brandgefährlich, die Hertha agierte weiterhin viel zu harmlos und schien das Unentschieden bereits jetzt schon halten zu wollen. Dieses riskante Unterfangen hätte sich in der 55. Minute beinahe gerächt, als der Pfosten die Berliner vor einem Rückstand bewahrte. Nach einer Ecke von der linken Seite war Iacob mit Friedrich zum Kopfballduell hochgestiegen, und beide bugsierten das Leder in einer Co-Produktion ans Aluminium. Nach dieser Situation merkte man den Berlinern wieder deutlich die Unsicherheit an, denn ein einziges Tor der Gäste hätte für die Götz-Schützlinge das Aus bedeutet. So lief weiterhin überhaupt nichts zusammen, das Spiel lebte nicht von der Klasse, sondern einzig und allein von der Spannung. Beide Torhüter hatten fast überhaupt nichts zu tun, Khomutkovski musste lediglich einen Marcelinho-Schuss aus der Distanz entschärfen (60.), sein Gegenüber Fiedler konnte sicher gegen Radoi parieren (73.). So plätscherte das Spiel bis zum Abpfiff dahin, weil die Hausherren nicht mehr konnten, und die Gäste am Ende mit dem Unentschieden ebenfalls zufrieden waren.

Hertha BSC Berlin erreicht durch ein enttäuschendes torloses Remis gegen Steaua Bukarest die Zwischenrunde. Die Götz-Elf beendet die Gruppenphase somit als Dritter der Gruppe C und trifft in der nächsten Runde auf einen Gruppensieger. Steaua Bukarest zieht als Gruppenerster ohne jegliches Gegentor in die Runde der letzten 32 ein.