Die CSL hat sich beim Re-Start mehr Zeit gelassen als Deutschland. Obwohl die Pandemie weitestgehend unter Kontrolle scheint, herrschen strenge Sicherheitsregeln.
Einst lockte China die Fußballer dieser Welt mit schwindelerregenden Gehältern. Doch aktuell zeigt sich, dass viele Gehälter nicht gezahlt werden. Jetzt greift der Verband hart durch.
Borussia Mönchengladbach fliegt nach Abschluss der Bundesligasaison nach China. Dort werden die Fohlen unter anderem ein Freundschaftsspiel gegen den chinesischen Erstligisten Guangzhou RF bestreiten und das vereinseigene Büro in Shanghai besuchen.
Der Belgier Mousa Dembelé verlässt Tottenham Hotspur in Richtung Fernost. Der 31-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb am Donnerstag bei Guangzhou R&F einen Dreijahresvertrag. Die Ablösesumme liegt bei rund zwölf Millionen Euro. In der aktuellen Saison kam der verletzungsanfällige 82-malige Nationalspieler nur auf 13 Einsätze für die Spurs, für die er seit seinem Wechsel 2012 vom FC Fulham 250 Spiele absolvierte. Guangzhou R&F wird vom Serben Dragan Stojkovic trainiert und belegte in der vergangenen Saison den zehnten Tabellenrang.
Der VfB Stuttgart ist eine Partnerschaft mit dem chinesischen Erstligisten Guangzhou R&F eingegangen. Die strategische Zusammenarbeit der beiden Klubs ist zunächst auf fünf Jahre ausgelegt und umfasst "alle Aspekte, Handlungs- und Geschäftsfelder im professionellen Fußball".
Der serbische Nationalspieler und ehemalige Bremer Dusko Tosic (22 Bundesligaspiele) verlässt Besiktas Istanbul und heuert in China bei Guangzhou RF an. Tosic, der im Sommer mit Serbien an der WM in Russland teilnehmen wird, unterschrieb bei Guangzhou einen Vertrag über zweieinhalb Jahre und trifft dort auf seinen Landsmann Dragan Stojkovic, der Trainer des chinesischen Erstligisten ist. Nach Proleter Zrenjanin, OFK Belgrad, FC Sochaux, Werder Bremen, Portsmouth, Queens Park Rangers, Roter Stern Belgrad, Betis Sevilla, erneut Roter Stern, Genclerbirligi und Besiktas Istanbul wird Guangzhou die zwölfte Station des 33-Jährigen sein.
Ein Cent ist ein Euro abzüglich Steuern, heißt ein Sprichwort. So schlimm sind die Verhältnisse freilich nicht, auch nicht in China. Dennoch sorgt die Steuer dafür, dass der Boom aus dem Vorjahr in dieser Form nicht mehr vorhanden ist. Es ist nicht das einzige Problem der Super League, die am Freitagmittag in die nächste Runde geht.
An diesem Freitag schließt das Transferfenster in China. Ein Wechsel des Augsburgers Raul Bobadilla in die Super League ist zumindest für diesen Sommer vom Tisch. Der chinesische Klub Guangzhou R&F hatte den Offensivspieler mit einem üppigen Jahresgehalt von etwa drei Millionen Euro netto gelockt, die Klubs konnten sich jedoch nicht auf eine Ablöse einigen. Während Guangzhou zwischen sechs und acht Millionen Euro geboten haben soll, lag die Augsburger Forderung im zweistelligen Millionenbereich. Bobadillas Vertrag beim FCA läuft noch bis 2018.
Der Poker um Augsburgs Stürmer Raul Bobadilla geht in die nächsten Runden. Den Fuggerstädtern liegt für den 29-Jährigen ein Angebot des chinesischen Super-League-Klubs Guangzhou R&F vor. Die Asiaten sind bereit, acht Millionen Euro Ablöse zu zahlen, Bobadillas Gehalt würde sich auf drei Millionen Euro netto erheblich erhöhen. Nach kicker-Informationen liegt die Forderung der Augsburger für Bobadilla, dessen Vertrag bis 2018 läuft, im zweistelligen Millionenbereich. Für FCA-Manager Stefan Reuter warten harte Gespräche und letztlich die Frage: Verkaufen oder gar verlängern?
Mit 35 Toren brach Eran Zahavi in der israelischen Liga letzte Saison einen 61 Jahre alten Rekord. Nun zieht es den Angreifer, in den vergangenen drei Spielzeiten Torschützenkönig in Israel, nach China. Für acht Millionen Euro Ablöse wechselt der 28-Jährige zu Guangzhou R&F. Dort unterschreibt er einen Vertrag über zweieinhalb Jahre.