Bundesliga

Geldregen für die Eintracht: Jovic wechselt zu Real Madrid

Serbischer Angreifer verlässt Frankfurt

Geldregen für die Eintracht: Jovic wechselt zu Real Madrid

Er wechselt im Sommer zu Real Madrid: Luka Jovic.

Er wechselt im Sommer zu Real Madrid: Luka Jovic. imago images

"Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns", wird Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic in einer Vereinsmitteilung zitiert: "Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt."

Die Real-nahe "Marca" berichtet, dass die Königlichen 60 Millionen Euro für Jovic zahlen - plus möglichen fünf Millionen als Bonus. kicker-Recherchen bestätigen diese Zahlen. 30 Prozent der Ablöse gehen an Benfica Lissabon (18 Millionen), bei der kürzlich gezogenen Kaufoption wurden fünf Millionen Euro Ablöse an den portugiesischen Hauptstadtklub fällig.

"Für Frankfurt ist das ein wichtiger Transfer"

Bobic fügte noch an: "Für Eintracht Frankfurt ist das ein guter und wichtiger Transfer. Luka wünschen wir für seine Zukunft nur das Beste. Er hat die besten Voraussetzungen für eine großartige Karriere. Und wir sind stolz, dass wir ihn auf diesem Weg begleitend unterstützen konnten." Unstimmigkeit herrschte in den Pressemitteilungen der Vereine bezüglich der Vertragsdauer: Real sprach von einem Sechsjahres-, die Eintracht von einem Fünfjahresvertrag.

Jovic war im Sommer 2017 auf Leihbasis von Benfica nach Frankfurt gewechselt und konnte bereits unter Trainer Niko Kovac in seiner ersten Bundesligasaison mit wichtigen Toren für Furore sorgen. In 22 Bundesligapartien traf Jovic achtmal und leistete eine Torvorlage. Unter Nachfolger Adi Hütter nahm Jovic in der vergangenen Spielzeit einen weiteren Entwicklungsschub, traf in 32 Bundesligaspielen satte 17-mal - und lieferte dazu acht Vorlagen. Zudem erzielte der 1,82 Meter große Topscorer zehn Treffer in 14 Europa-League-Spielen und war damit der zweitbeste Torschütze in diesem Wettbewerb hinter Olivier Giroud vom FC Chelsea (elf Tore in 14 Partien).

Jovic soll erst der Anfang sein

Für Real ist Jovic ein wichtiges Puzzlestück beim Aufbau einer neuen Mannschaft. Coach Zinedine Zidane bekam von Präsident Florentino Perez ausreichend finanzielle Mittel zugesichert, um einen Umbruch bei den Königlichen einzuleiten. Außer dem bulligen serbischen Stürmer standen zuletzt auch Belgiens Kapitän Eden Hazard (FC Chelsea) und Ferland Mendy (Olympique Lyon) ganz oben auf der Wunschliste. Auch diese Transfers sollen in naher Zukunft fixiert werden.

msc

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