14:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Geis
Fürth

14:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Dum
Düsseldorf

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Dum
Düsseldorf

14:36 - 49. Spielminute

Tor 1:0
N. Müller
Linksschuss
Fürth

14:48 - 61. Spielminute

Tor 1:1
Beister
Linksschuss
Vorbereitung S. Rösler
Düsseldorf

14:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Aleksic
für Geis
Fürth

14:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für S. Rösler
Düsseldorf

15:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Rahn
für Fürstner
Fürth

15:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Costa
für Beister
Düsseldorf

SGF

F95

2. Bundesliga

Müller trifft, doch Fürth bleibt im Unterhaus

Fortuna seit sieben Spielen ungeschlagen

Müller trifft, doch Fürth bleibt im Unterhaus

Abschiedsgeschenk: Müller (hier gegen den hinter ihm stehenden Lukimya) traf in seinem letzten Spiel für Fürth.

Abschiedsgeschenk: Müller (hier gegen den hinter ihm stehenden Lukimya) traf in seinem letzten Spiel für Fürth. Getty Images

Im Vergleich zum 4:1-Sieg in Oberhausen änderte Fürths Coach Mike Büskens sein Team auf einer Position: Onuegbu, auf den man bis zuletzt gehofft hatte, konnte wegen einer Bänderverletzung nicht auflaufen und wurde durch Youngster Geis ersetzt. Neben dem Nigerianer fehlten bei den Hausherren mit Pekovic (Wadenbeinverletzung), Nöthe (Zehen-OP) und Schröck (5. Gelbe) weitere wichtige Akteure.

Auch Fortunas Trainer Norbert Meier plagten Personalsorgen. Kapitän Lambertz hatte beim 3:1 gegen Aachen seine fünfte Gelbe Karte gesehen und war somit beim Saisonabschluss gesperrt. Bodzek rutschte dafür in die Anfangsformation, während Langeneke das Amt des Spielführers übernahm.

Spieler des Spiels

Johannes Geis Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 N. Müller (49')

1:1 Beister (61')

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Walke3 - Nehrig2, Kleine3,5, Mavraj3, Prib4 - Geis2 , Fürstner3 , Klaus3, L. Haas4, N. Müller3 - Sararer4,5

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Ratajczak4,5 - C. Weber3,5, Langeneke4, Lukimya5,5, van den Bergh4 - Bodzek4,5, O. Fink4,5, Beister3 , Dum5 - Ilsö3, S. Rösler4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

3
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Spielinfo
Stadion Trolli-Arena
Zuschauer 14.530
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Fürth erwischte den besseren Start. Die Franken diktierten das Tempo, gaben den Rhythmus vor und drängten nach vorne. Allerdings machten die "Kleeblättler", die durch starkes Pressing zu häufigen Ballgewinnen kamen, aus ihrer Überlegenheit viel zu wenig. Bis auf eine Chance von Klaus, der aus spitzem Winkel verzog (13.), gelang der SpVgg nichts Zwingendes.

Der 34. Spieltag

Die Fortunen hatten indes offensiv lange Zeit eigentlich gar nichts zu melden. Dennoch war es ein rasantes Duell, in dem die Fürther zwar klare optische Vorteile hatten, dabei aber viel zu wenig Durchschlagskraft entwickelten. Nicht so in der 25. Minute, als Klaus nach innen zog und aus 16 Metern am glänzend aufgelegten Ratajczak scheiterte.

Die Fortuna begnügte sich auch im weiteren Verlauf damit, das Spiel zu zerstören und die Null zu halten. Das "Kleeblatt" hatte sich indes in der gegnerischen Hälfte festgesetzt, kam dabei aber weiterhin zu selten in den gegnerischen Strafraum. Es fehlte an der nötigen Genauigkeit beim finalen Pass. Kurz vor dem Pausenwechsel kam vor dem Kasten von Ratajczak doch noch Gefahr auf: Haas traf nur das Außennetz (40.), Klaus zielte zu ungenau (41.), während Sararers Querpass sowohl von Klaus als auch von Fürstner im Fünfer knapp verpasst wurde (45.+1).

Das "Kleeblatt" dreht auf und hadert mit sich selbst

Fürths Trainer Michael Büskens

61 Punkte geholt und dennoch zweitklassig geblieben: Fürths Trainer Michael Büskens. Getty Images

Folglich ging es beim Stand von 0:0 nach dem Seitenwechsel weiter. Dieses Ergebnis sollte aber nicht lange Bestand haben, denn nach 49 Minuten zog Prib eine Ecke von rechts mit viel Schnitt vors Tor. Dort prallte der Ball zuerst von Lukimya unglücklich ab, Ratajczak konnte nur noch nach vorne zu Müller abprallen lassen - 1:0.

Die Franken gaben sich damit nicht zufrieden und drängten auf das nächste Tor, leisteten sich dann aber eine kostenintensive Unachtsamkeit im Spielaufbau. Rösler fing einen schlechten Pass ab und eröffnete im Anschluss mit einem simplen Heber die Chance für Beister. Dieser zündete den Turbo, überlupfte den herausstürzenden Walke und schob letztlich aus 14 Metern ins leere Tor ein (61.). Bitter für die SpVgg, die sich jedoch unbeeindruckt zeigte und die letzten Reserven mobilisierte. Die Fürther drängten mit Herz und Leidenschaft auf die neuerliche Führung, Nehrig (62., 66.) und Sararer (72., 76.) hatten jedoch kein Glück.

Je mehr Risiko die Gastgeber eingingen, desto mehr Räume hatten die Fortunen, die durch van den Bergh (77.) und Fink (79.) erstklassige Gelegenheiten ausließen. Die letzten Minuten hatten es so richtig in sich, denn beide Teams spielten nun mit offenem Visier. Zuerst scheiterte der eingewechselte Aleksic am rechten Pfosten (81.), dann kam Klaus im Fünfer eine Fußbreite zu spät (85.), während auf der Gegenseite Ilsö den Ball nur an den Querbalken knallte (87.).

Die SpVgg Greuther Fürth hat es also wieder nicht geschafft, in die Bundesliga aufzusteigen und kann daher ebenso wie Fortuna Düsseldorf im kommenden Jahr den nächsten Versuch, in die Bundesliga aufzusteigen, wagen.