14:03 - 33. Spielminute

Tor 1:0
Auer
Linksschuss
Vorbereitung Stieber
Aachen

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Touré
für Abelski
Bielefeld

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Kerr
Bielefeld

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Arslan
für Se. Radu
Aachen

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Stuckmann
für Krumpen
Aachen

14:39 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Kratz
Aachen

14:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
S. Kaiser
Bielefeld

15:00 - 72. Spielminute

Tor 1:1
C. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Vidosic
Bielefeld

15:01 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Denneboom
Bielefeld

15:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Denneboom
Bielefeld

15:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
C. Müller
Bielefeld

15:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Korte
für Demai
Aachen

AAC

DSC

2. Bundesliga

Müller belohnt couragierte Bielefelder

Schlusslicht Arminia verabschiedet sich achtbar aus der Liga

Müller belohnt couragierte Bielefelder

Lieferten sich über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe: Arminias Markus Bollmann und Aachens Goalgetter Benjamin Auer.

Lieferten sich über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe: Arminias Markus Bollmann und Aachens Goalgetter Benjamin Auer. picture alliance

Aachens Trainer Peter Hyballa wartete gegenüber der 1:3-Pleite in Düsseldorf mit zwei Änderungen an seiner Anfangsformation auf: Krumpen ersetzte den rotgesperrten Hohs zwischen den Pfosten. Feisthammel agierte statt Stehle (10. Gelbe Karte) im Abwehrzentrum.

Arminen-Coach Ewald Lienen baute sein Team im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten KSC ebenfalls auf zwei Positionen um: Platins stand statt Eilhoff im Kasten. Vidosic, der gegen Karlsruhe als Joker getroffen hatte, rutschte für Kauf (5. Gelbe Karte) in die Startelf.

Beide Teams verzichteten am Tivoli auf gegenseitiges Abtasten und legten in der Anfangsphase couragiert den Vorwärtsgang ein. Das Schlusslicht setzte die Aachener mit konsequentem Forechecking unter Druck und verzeichnete durch einen mutigen, aber ungenauen Abelski-Distanzschuss die erste Halbchance (7.). Die Kontrahenten zeigten, wenn sie das Mittelfeld schnell überbrückten, auch fortan schwungvolle Offensivansätze. Hüben wie drüben mangelte es jedoch an Präzision, sodass klare Torgelegenheiten in der ersten Viertelstunde Mangelware blieben. Eine Ausnahme stellte die 13. Minute dar, als die Alemannia nach einem kapitalen Bielefelder Abwehrfehler in Person von Stieber frei vor Platins auftauchte: Der DSC-Schlussmann behielt jedoch im Eins-gegen-eins-Duell mit dem Ungarn per Fußabwehr die Oberhand.

Fortan wurde die Partie zusehends zerfahrener. Aachen eroberte sich Feldvorteile, konnte jedoch nicht den finalen Pass anbringen. So musste der Zufall bei der nächsten guten Alemannen-Chance mithelfen: Bei einer Ecke flutschte der Ball an Freund und Feind vorbei, sodass sich Radu - blank am zweiten Pfosten - eine gute Einschussmöglichkeit bot. Abelski bereinigte die Situation knapp vor der Linie (22). Elf Zeigerumdrehungen später konnte sich die Hyballa-Elf wieder auf ihren Top-Torjäger verlassen: Stieber nutzte seinen Freiraum auf links zu einer guten Flanke. Platins kam zu unentschlossen aus dem Kasten, sodass Sturmführer Auer das Leder etwas glücklich zu seinem 20. Saisontreffer in die Maschen bugsierte – 1:0!

Die Ostwestfalen antworteten auf den Rückstand mit wütenden Angriffen, sodass die zwischenzeitlich etwas verflachende Partie wieder an Fahrt aufnahm. Da das Spielgerät bei Berishas wuchtigem Kopfball jedoch an den Außenpfosten klatsche und Vidosic aus der zweiten Reihe zu ungenau zielte, ging die Begegnung mit der Aachener Minimal-Führung in die Pause.

Der 34. Spieltag

Die Bielefelder starteten wie schon im ersten Durchgang angriffslustig in die zweite Hälfte. Stuckmann, der nun anstelle des angeschlagenen Krumpen das Aachener Tor hütete, konnte sich fortan über zu geringe Beschäftigung nicht beklagen. Demai zwang ihn durch eine verunglückte Kopfballklärung dazu, das Leder über die Latte zu lenken (52.). Keine 60 Sekunden später tauchte Berisha völlig frei vor Stuckmann auf, zielte jedoch knapp links vorbei. Wiederum nur vier Minuten später prüfte Kaiser nach schöner Soloaktion das Können des 30-Jährigen.

Das Bielefelder Chancenplus in Durchgang zwei nahm fortan fast schon kuriose Züge an. Das Lienen-Team reihte einen Hochkaräter an den nächsten. Die Alemannia hingegen investierte nach vorne nun zu wenig und tauchte nur noch vereinzelt gefährlich vor dem Gästekasten auf.

In der 72. Minute bestrafte der eingewechselte Christian Müller die Lethargie der Gastgeber, indem er - per öffnendem Zuspiel herrlich von Vidosic in Szene gesetzt - frei vor Stuckmann eiskalt vollstreckte. Nun reagierte allerdings Aachen mit vehementem Vorwärtsdrang und kam in der höhepunktreichen Partie so zu einer Reihe sehr guter Möglichkeiten: Platins parierte stark gegen Stieber (76.). Zwei Minuten später jagte der Bald-Mainzer die Kugel knapp rechts vorbei, ehe dem tapferen Bielefelder Schlussmann zweimal - gegen Höger wie auch gegen Auer - bei seinen Paraden Aluminium half (80.). In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung zu ihren Gunsten, die trotz Möglichkeiten hüben wie drüben aber nicht glückte.