18:22 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Fillinger
Rechtsschuss
Vorbereitung Schlitte
Rostock

18:29 - 30. Spielminute

Spielerwechsel
Orestes
für Sebastian
Rostock

18:38 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Voigt
FSV Frankfurt

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ledgerwood
für Orahovac
FSV Frankfurt

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cenci
für Göbig
FSV Frankfurt

19:19 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Kujabi
FSV Frankfurt

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bartels
für Kern
Rostock

19:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Coulibaly
für Voigt
FSV Frankfurt

19:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bartels
Rostock

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
J. Gjasula
FSV Frankfurt

FSV

HRO

2. Bundesliga

Fillinger sorgt für den Befreiungsschlag

Frankfurt bleibt im Keller stecken

Fillinger sorgt für den Befreiungsschlag

Rostocks Mario Fillinger bejubelt seinen Treffer zum 1:0. Es sollte der Einzige im Spiel beim FSV Frankfurt bleiben. picture-alliance

Mit einer personellen Veränderung gegenüber dem 3:1-Sieg bei Rot-Weiß Oberhausen schickte FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen seine Elf auf den Platz: Der gelbgesperrte Gledson wurde durch Klitzpera ersetzt, der mit Husterer die Innenverteidigung bildete. Auch Hansa-Coach Andreas Zachhuber nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den Karlsruher SC eine Veränderung vor. Carnell durfte für den verletzten Schröder (Muskelfaserriss) im Mittelfeld ran.

Im spärlich gefüllten Volksbank-Stadion kamen die Gäste vom Anpfiff weg besser in die Partie. Frankfurt stand von Beginn an zu defensiv und entwickelte viel zu wenig Offensivgeist, um Rostock ernsthaft aus der Reserve zu locken. Bereits in der 5. Minute hätte es 1:0 für die Gäste heißen können, doch Schiedsrichter Leicher verwehrte einem Tor von Kern wegen Abseits die Anerkennung. Voigt hatte selbiges beim Pass von Carnell allerdings aufgehoben. Hansa ließ sich aber nicht beirren und blieb auch in der Folgezeit engagierter und zielstrebiger, die Hausherren wirkten trotz des jüngsten Erfolges in Oberhausen verunsichert. Dies nutzen die Gäste dann in der 22. Minute zur Führung. Schlitte hob das Leder von rechts gefühlvoll in die Mitte, wo Fillinger vor Klandt am Ball war und das Leder zum 1:0 ins Tor spitzelte.

Der 14. Spieltag

Die erste echte Chance der Hausherren gab es in der 26. Minute. Cidimar wurde von Orahovac im Strafraum bedient, doch Bülow konnte den ersten Schuss des Brasilianers erfolgreich abblocken, den zweiten Versuch setzte Cidimar über den Kasten. Doch dies war keinesfalls der Beginn einer Frankfurter Offensivwelle, vielmehr übernahm Hansa Rostock in der Folgezeit wieder das Kommando, ohne allerdings Traumfußball zu zelebrieren.

Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte ebenfalls den Gästen, auch wenn Cidimar auf der Gegenseite zwei Einschussmöglichkeiten (37., 40.) ungenutzt ließ. Erfolgversprechender war der Versuch von Fillinger, der in der 35. Minute nach schönem Zuspiel von Oczipka letztlich an Schlussmann Klandt scheiterte. Bis zum Halbzeitpfiff fiel den Hausherren nicht das richtige Mittel zum Ausgleich ein, so dass Rostock verdient mit der knappen Führung in die Pause ging.

FSV-Trainer Boysen reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte und brachte mit Cenci und Ledgerwood zwei frische Kräfte. Die nun mit zwei Stürmern agierenden Hessen präsentierten sich zu Beginn der zweiten Hälfte auch kämpferisch verbessert und wären durch eine Doppelchance von Kujabi beinahe zum Ausgleich gekommen. Zunächst scheiterte der Gambier mit einem Freistoß an Walke (54.), ehe Schöneberg einen Schuss im letzten Moment abblocken konnte (55.).

Jetzt merkten auch die Hanseaten, dass sie wieder mehr für das Spiel tun mussten und attackierten die Gastgeber in der Folgezeit bereits in deren eigener Hälfte. Die Chancen hatten aber weiterhin die Hessen, scheiterten aber immer wieder am fehlenden Zielwasser. In der 69. Minute forderten die FSV-Fans einen Elfmeter, als Orestes risikoreich im Strafraum gegen Kujabi grätschte. Der Gambier fiel auch, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus.

In der Schlussphase war es einmal mehr Cidimar, der für Gefahr vor dem Rostocker Gehäuse sorgte. Doch seinen Chancen per Kopf fehlte die nötige Präzision (74., 79.). Bis zum Abpfiff gingen die Rostocker noch verschwenderisch mit Tormöglichkeiten um und verpassten durch Pannewitz (85.) und Fillinger (89.) die vorzeitige Entscheidung. Am Ende blieb es aber beim verdienten Erfolg der Zachhuber-Elf, die damit einen Rang nach oben steigt und nun sechs Punkte vor dem Relegationsplatz liegt. Der FSV Frankfurt hingegen bleibt erstmal im Keller der Zweiten Liga stecken.

Beide Teams haben in der kommenden Woche Aufstiegsaspiranten vor der Brust. Der FSV Frankfurt gastiert am Freitag in Augsburg. Hansa Rostock empfängt einen Tag später den 1. FC Kaiserslautern.