17:43 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Baljak
Mainz

18:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

18:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Türker
für Glockner
Freiburg

18:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Idrissou
Freiburg

18:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Pekovic
Mainz

18:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Soto
für Van der Heyden
Mainz

18:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Banovic
Freiburg

18:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schlitte
für Banovic
Freiburg

19:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Soto
Mainz

19:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Neustädter
für Baljak
Mainz

19:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bechmann
für Krmas
Freiburg

19:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Vrancic
für Feulner
Mainz

19:17 - 90. + 1 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

SCF

M05

2. Bundesliga

Bancé schlägt früh zu

Mainz nun auf Platz zwei - Ampelkarte für Noveski

Bancé schlägt früh zu

Bancé köpft aus drei Metern gegen SC-Keeper Pouplin ein

Die Entscheidung: Bancé köpft aus drei Metern ein und lässt SC-Keeper Pouplin keine Abwehrchance. picture-alliance

Nach dem 3:0-Erfolg in Ahlen ließ Freiburgs Coach Robin Dutt seine siegreiche Elf unverändert.

Der Mainzer Trainer Jörn Andersen nahm im Vergleich zur Nullnummer gegen den MSV Duisburg einen Personaltausch vor und wählte mit Pekovic für Borja eine deutlich defensivere Variante.

Ungemütliche Verhältnisse im Breisgau: Ein vom strömenden Regen rutschiger und tiefer Boden machte allen Akteuren das Leben schwer. Kombinationsspiel fand auf beiden Seiten nicht statt, spätestens nach zwei bis drei Stationen war der Ball wieder beim Gegner.

Der erste flüssige Angriff der Mainzer brachte sogleich die Führung: Zunächst konnte Schwaab auf der linken Seite die scharfe Flanke Baljaks fast von der Eckfahne nicht unterbinden, dann stand in der Mitte Toprak zu weit weg von Bancé, der aus drei Metern einnickte (12.).

Der SC musste mehr tun, wurde auch offensiver. Mainz aber stand kompakt und ließ nicht viel zu - Idrissous Chance entsprang eher dem Zufall denn Freiburger Spielkunst (17.). Apropos: Wenn überhaupt, so zeigten von zwei spielstarken Teams lediglich die Rheinhessen gute technische Ansätze, ließen den Ball meist gut und sicher durch die eigenen Reihen laufen, ohne nach vorne ein Risiko zu gehen. Andersens Maßnahme, mit Pekovic im Mittelfeld einen Staubsauger zu installieren, erwies sich als kluger Schachzug.

Auf der anderen Seite fehlte es den Breisgauern an Tempo und Zielstrebigkeit, um die gut organisierte Deckung des Gegners in Verlegenheit zu bringen. Mehr als eine Halbchance (Glockner, 31.) war im ersten Durchgang nicht drin für die zu statisch agierende Dutt-Elf, der zu Recht ein Treffer Abdessakis nach vorangegangenem Foulspiel Idrissous an Noveski aberkannt wurde (42.).

Der 10. Spieltag

Nach Wiederanpfiff stellte SC-Coach Dutt mit der Einwechslung von Türker für Glockner auf ein 4-4-2 um. Den ersten Akzent aber setzten die 05er: Feulner wühlte sich auf dem rechten Flügel durch, in der Mitte köpfte Bancé aus sechs Metern knapp rechts vorbei (49.).

Die Breisgauer mühten sich redlich, richtigen Druck aber konnten sie zunächst gegen die cleveren, nun noch etwas tiefer stehenden und auf Konter lauernden Gäste nicht entfachen. Nach 61 Minuten lag der Ball zwar erneut im Mainzer Tor, erneut aber zählte der Treffer zu Recht nicht, da Idrissou nach Jägers Ecke die Hand zu Hilfe genommen hatte - Gelb für den Kameruner.

Nach Butschers Kopfball, beste Gelegenheit der Dutt-Elf, von Wache gut entschärft (63.), hofften die Freiburger Fans auf eine Initialzündung. Die blieb aus, zu stabil stand die Abwehrkette um Noveski & Co.. In der 72. Minute gelang den Andersen-Schützlingen fast der vorentscheidende Schlag: Nach einem prima Konter der Gäste über die rechte Seite flankte Heller in die Mitte, wo Pouplin seine Elf mit einer Großtat gegen Baljaks Volleyschuss aus zehn Metern vor dem 0:2 bewahrte.

Die Schlussphase brach an, die Breisgauer versuchten noch einmal alles. Türker, vorher nicht zu sehen, hatte den Ausgleich auf dem Fuß, setzte aber seinen Schrägschuss aus zehn Metern klar rechts vorbei (84.) - es sollte die letzte zwingende Ausgleichschance der Hausherren bleiben, weil Jäger in der 88. Minute im Strafraum zu unentschlossen agierte und nicht in Schussposition kam. Noveskis Ampelkarte nach Foul an Schlitte fiel nicht mehr ins Gewicht (90.+1).

Beide Teams müssen wieder am Sonntag ran: Der SC Freiburg spielt in Ingolstadt, Mainz tritt bei Rot-Weiss Ahlen zum zweiten Auswärtsauftritt in Folge an.