16:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Hertzsch
Frankfurt

16:11 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
C. Preuß
Frankfurt

16:45 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Lexa
für Cha
Frankfurt

16:47 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Amanatidis
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Preuß
Frankfurt

16:49 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Hajto
Schalke

16:55 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Glieder
Schalke

16:54 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Seitz
für Böhme
Schalke

16:56 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
D. Rodriguez
Schalke

16:58 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Hajto
Schalke

16:57 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Kreuz
Frankfurt

17:04 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
E. Sand
Schalke

17:08 - 77. Spielminute

Tor 2:0
Skela
Rechtsschuss
Vorbereitung Lexa
Frankfurt

17:11 - 80. Spielminute

Tor 3:0
Schur
Kopfball
Vorbereitung Skela
Frankfurt

17:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Dragusha
für Kreuz
Frankfurt

SGE

S04

Bundesliga

Amanatidis bricht den Bann

24. Spieltag, Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 3:0 (0:0)

Amanatidis bricht den Bann

Frankfurts Trainer Reimann musste den Brasilianer Chris ersetzen, der bei der unglücklichen 0:1-Niederlage in Kaiserslautern die fünfte Gelbe Karte sah. Für ihn rückte Kapitän Schur ins Team, der auf dem Betzenberg noch seinerseits Gelb-gesperrt pausierte. Schalkes Coach Jupp Heynckes hatte nach dem 3:0-Heimsieg gegen Freiburg zwei Verletzte zu beklagen. Sowohl Poulsen als auch Kobiashvili erlitten einen Anriss des Innenbandes und fallen längerfristig aus. Für sie kamen Rodriguez und der 21-jährige Fabian Lamotte zum Einsatz. Für den Youngster, ansonsten für Schalkes Amateure in der Regionalliga aktiv, war es der erste Bundesligaeinsatz überhaupt. Er erhielt den Vorzug vor Kapitän Waldoch, der trotz der Personalsorgen auf der Bank Platz nahm.


Der 24. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Ioannis Amanatidis Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Amanatidis (57')

2:0 Skela (77')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov3 - Puljiz3, Hertzsch2,5 , S. Günther3,5, Bürger3 - C. Preuß2,5 , Schur3 , Skela2 , Kreuz3,5 - Cha4,5 , Amanatidis2

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FC Schalke 04
Schalke

Ünlü3,5 - Kläsener5, van Kerckhoven4, Lamotte4, D. Rodriguez5 - Hajto4,5 , Hamit Altintop4, Vermant3,5, Böhme5,5 - E. Sand5 , Glieder5,5

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

3,5
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Spielinfo
Stadion Waldstadion
Zuschauer 35.255 (ausverkauft)
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Vor dem Anpfiff durfte sich Frankfurts Amanatidis bereits freuen, er wurde als Februar-Sieger der von DFL und kicker durchgeführten Wahl zum " Fußballer des Monats " ausgezeichnet. Schalke begann im Waldstadion munter. Ein Sand-Kopfball (2.) und ein Schussversuch von Böhme (6.) waren Anzeichen der anfänglichen Offensivbemühungen. In der Folge kamen die Hessen ihrerseits besser ins Spiel und konnten sich ein Übergewicht erkämpfen, indem sie die komplett neuformierte Abwehr der "Königsblauen" bereits im Spielaufbau störten. Klare Tormöglichkeiten sprangen aber auch für die Hausherren nicht heraus, die Präzision in Tornähe fehlte. So vergaben Skela, der freistehend den Ball nicht unter Kontrolle brachte (10.), und Cha, der bei einem Steilpass gegen den aufmerksamen Ünlü zu spät kam (15). Die beste Frankfurter Möglichkeit in dieser Phase vergab Amanatidis, der sich am linken Strafraumeck gegen Lamotte durchsetzte, dann aber das Leder am langen Pfosten vorbeischlenzte (19.). Schalke hatte schnell den Anfangsschwung verloren, agierte zu passiv. Die in der Vorwoche noch so starken Spitzen Sand und Glieder wurden wenig ins Spiel einbezogen und hingen förmlich in der Luft. Nach einer guten halben Stunde setzte Kreuz ein seltenes Highlight. Bei seinem gefährlichen Fernschuss konnte sich der junge Schalker Keeper Ünlü auszeichnen. Ansonsten musste dieser aber selten eingreifen, da die Frankfurter Angriffsbemühungen die letzte Konsequenz vermissen ließen. Die Eintracht verstand es in der ersten Hälfte nicht, die Überlegenheit in Torgefahr umzusetzen. Der zweite Durchgang begann ausgeglichen, Schalke verlagerte das Spiel vermehrt in die Hälfte der Hausherren. Die Angriffe der Gäste stellten die Frankfurter Abwehrreihe aber vor keinerlei Probleme. So war es die Eintracht, die in der 57. Minute mit ihrer ersten ernsthaften Offensivaktion nach der Pause in Führung ging. Preuß tankte sich unwiderstehlich durchs Mittelfeld, drang in den Strafraum ein und zog stark bedrängt aus 14 Metern ab. Ünlü konnte den zwar Ball parieren, aber dabei nur nach vorne abklatschen. Darauf hatte Amanatidis spekuliert und keine Mühe, das Leder am Schalker Keeper vorbei zum 1:0 einzuschießen. Nach dem Gegentreffer drängte Schalke auf den Ausgleich, besonders Flanken von der rechten Seite führten häufiger zu Chancen. Ein Kläsener-Kopfball kam genau auf Nikolov (70.), zwei Minuten später erwischte Sand eine Hereingabe von Lamotte nur mit den Haarspitzen. Das gesteigerte Engagement der "Knappen" kam der von Willi Reimann vorgegebenen Marschrichtung allerdings entgegen. Die Frankfurter konnten im eigenen Stadion nun nach Herzenslust kontern. Und das taten sie sehr erfolgreich. In der 76. Minute waren es Skela und der eingewechslete Lexa, die mit einem schönen Doppelpass die Schalker Abwehr ausmanövrierten, der Albaner markierte mühelos das 2:0. Kaum hatte sich die Aufregung gelegt, schlugen die Schützlinge von Willi Reimann ein weiteres Mal zu. Skela zirkelte einen Freistoß in den Sechzehner, Kapitän Schur kam knapp vor Ünlü an den Ball und köpfte zur 3:0-Führung ein (80.). Damit war der Widerstand der Schalker endgültig gebrochen und das Spiel entschieden. Frankfurt hatte durch Kreuz noch zwei Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, Ünlü war aber beide Male auf dem Posten (84./86.). Nach 638 Minuten kassierte Schalke wieder ein Gegentor, das der Eintracht im Anschluss die Chance zum Kontern gab. Ein deutlicher Dämpfer für die zuletzt zehn Mal ungeschlagenen "Königsblauen". Frankfurt hingegen verschafft sich mit diesem Sieg etwas Luft im Abstiegskampf.