16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vasoski
für Amanatidis
Frankfurt

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Ruman
Mainz

17:10 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Pekovic
Mainz

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Szabics
für Zidan
Mainz

SGE

M05

Bundesliga

Nullnummer im Rhein-Main-Derby

Frankfurt kommt nicht in die Gänge

Nullnummer im Rhein-Main-Derby

Zweikampf

Duell ohne Sieger: Streit im Zweikampf mit Gerber. dpa

Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel musste gegenüber dem 2:2 in Wolfsburg auf vier Positionen Änderungen vornehmen. Ochs fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte, Kyrgiakos und Thurk mussten krankheitsbedingt passen, während Vasoski zunächst auf der Bank Platz nahm. Neu dafür im Team Preuß, Russ, Heller und vorne durfte Amanatidis auflaufen. Auch FSV-Coach Jürgen Klopp stellte seine Mannschaft nach dem 1:0-Heimsieg gegen Dortmund kräftig um. Vor allem der Offensivbereich hatte ein völlig anderes Gesicht. Zidan (nach Verletzung) und Azaouagh (nach Gelb-Sperre) standen wie Ruman neu in Anfangsformation. Passen mussten dafür neben Feulner (5. Gelbe) auch Szabics und Niculae.

Das Rhein-Main-Derby begann forsch. Ohne größeres taktisches Geplänkel suchten beide Teams den direkten Weg zum Tor. Schnell zirkulierte in dieser Phase der Ball zwischen Strafräumen. Für den ersten Aufreger sorgten die Frankfurter. Nach einer Ecke von Streit bugsierte Chris das Leder per Kopf an den Querbalken (10.). Fast im Gegenzug dann auch die Mainzer mit einem Aluminium-Treffer. Ruman, schön in Szene gesetzt durch einen Freistoß von Azaouagh, traf aus kurzer Distanz nur den linken Pfosten (12.).

Spieler des Spiels

Dimo Wache Tor

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Pröll2,5 - C. Preuß3, Russ3,5, Chris4,5 , Spycher4,5 - Meier3, Jones2,5, Streit4, Heller3 - Amanatidis5 , Takahara4

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wache2 - Demirtas4, Friedrich2,5, Noveski4, Weigelt5 - Gerber4, Andreasen3,5, Pekovic4 , Azaouagh3,5 - Zidan2,5 , Ruman3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 51.300
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Vor allem die neu formierte Mainzer Offensive um Azaouagh und Zidan sorgte weiter für viel Unruhe. Fast hätte das Zusammenspiel der beiden Kreativkräfte auch zur Mainzer Führung geführt. Nach einem feinen Zuspiel des Ägypters strich der Schuss Azaouaghs aber knapp über den Querbalken (17.).

Der 20. Spieltag

Doch nach dem schwungvollen Beginn wurde es deutlich ruhiger vor den Toren. Am Engagement lag es sicher nicht, aber es schlichen sich vermehrt Ungenauigkeiten im Aufbauspiel ein. Zudem gewannen die Abwehrreihen sichtlich an Sicherheit und ließen kaum noch etwas zu. Schließlich erlöste der Pausenpfiff Spieler und Zuschauer von der zunehmend an Qualität verlierenden Partie.

Nach der Halbzeit reagierte Friedhelm Funkel auf die mangelnde Durchschlagskraft seiner Elf. Er ersetzte den weitgehend wirkungslos gebliebenen Amanatidis durch Vasoski, auch um das Spiel über die Flügel anzukurbeln. Und tatsächlich ging die Eintrach deutlich beherzter zu Werke. Streits Knaller von der Strafraumgrenze flog haarscharf übers Tor. Wenig später schickte Meier den schnellen Heller mit einem wunderbaren Diagonalpass auf die Reise. Doch dieser scheiterte aus spitzem Winkel an Keeper Wache (53.).

Meier

Zum Schreien: Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. dpa

Die Mainzer, sichtlich beeindruckt von der Frankfurter Anfangsoffensive, waren nun in erster Linie mit Abwehrarbeit beschäftigt. Zu selten sorgten in dieser Phase Angriffe für Entlastung. Fuhr der FSV einen seiner seltenen Konter, ließ der Abschluss zu wünschen übrig. Zidan hatte die Riesenmöglichkeit, als er alleine auf Pröll zulief, dann aber den Ball nicht richtig traf (75.).

Die Eintracht drückte weiter, doch die Führung wollte trotz bester Einschusschancen nicht fallen. Einmal versagte Meier nach toller Vorlage von Preuß völlig frei vor Wache. Dann war es Wache, der mit einem Reflex noch einen Schuss von Preuß entschärfen konnte(69.). Schließlich war es wieder Preuß, der kurz vor Spielende wieder aus aussichtsreicher Position verzieht (83.).

Die Eintracht muss versuchen nächste Woche in Leverkusen wieder in die Erfolgsspur zu finden. Dagegen empfangen die Mainzer mit Cottbus einen Konkurrenten im Abstiegskampf.