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In den ersten Minuten war im Homburger Waldstadion zunächst Abtasten angesagt. Die erste kleinere Möglichkeit bot sich dem heimischen FCH in der 8. Minute. Freiberg bekam den Ball nicht geklärt, Kirchhoff bediente Hoffmann, der mit der Spitze in die Mitte weiterleitete, Gäste-Keeper Gelt war jedoch hellwach und fischte die Kugel aus der Gefahrenzone.
Auch in der Folge war Homburg die aktivere Mannschaft und erzeugte durch Standards und Flanken immer wieder Torgefahr. In der 19. Minute lag der Ball im Kasten. Kirchhoff hatte den Ball nach genau einem dieser langen Bälle in die Maschen geköpft, Schiedsrichter Marc Heiker entschied jedoch auf Stürmerfoul. Homburg blieb am Drücker und hatte nur zwei Minuten später die nächste gute Chance. Wieder war es eine Flanke, diesmal drückte Harres die Kugel knapp am Tor vorbei (21.).
Homburg war im ersten Durchgang klar Chef im Ring und setzte den SGV mächtig unter Druck. In der 22. Minute wagte sich Freiberg das erste Mal aus der Deckung, was ihnen beinahe zum Verhängnis wurde. Homburg schaltete schnell um, Mendler kam in der Mitte an das Spielgerät und spitzelte die Kugel weiter zu Hoffmann. Der Routinier fackelte nicht lange, doch erneut war Gelt zur Stelle und hielt seine Mannschaft mit einer Glanzparade im Spiel. Dieser Hochkaräter blieb nicht der letzte Homburger Angriffsversuch in den ersten 45 Minuten, es blieb jedoch beim 0:0 zur Pause.
Feigenspan trifft aus dem Nichts
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff stand es dann auf einmal 1:0 für die Gäste. Feigenspans Abschluss im Homburger Strafraum sah zunächst ungefährlich aus, doch am Ende rutschte der Ball Kretzschmar durch die Arme ins Tor (52.). Nach diesem schmerzhaften Nackenschlag bemühte sich Homburg zwar um einen schnelle Antwort, wurde kurz darauf aber endgültig auf die Bretter geschickt. Ein Freistoß von Gerezgiher landete punktgenau auf dem von Kopf Kehl-Gomez, der auf 2:0 erhöhte und Homburg damit komplett den Stecker zog.
Von den Hausherren kam danach kaum noch etwas, stattdessen wurde es in der Schlussphase noch deutlich. Beim 3:0 in der 87. Minute sah die Homburger Defensive erneut nicht gut aus. Heilig und Kretzschmar konnten sich nicht einigen, wer zum Ball gehen sollte, schließlich sprang der Ball von Heiligs Kopf über Kretzschmar hinweg ins eigene Tor - ein krummes Ding und sogleich die endgültige Vorentscheidung (87.). In den Schlussminuten offenbarte die FCH-Defensive Auflösungserscheinungen und hätte beinahe noch den vierten Treffer kassiert. Nach einem langen Ball umkurvte Littmann Kretzschmar, scheiterte letztlich aber am Pfosten. Kurz darauf war Schluss. Freiberg setzte sich dank eines gnadenlosen Auftrittes mit 3:0 durch und feierte den dritten Sieg in Serie. Für Homburg geht die sportliche Talfahrt derweil weiter.