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Spektakuläre acht Treffer gab es am Samstag in der Westkampfbahn zu Düren zu sehen, beim 3:5 gegen den abstiegsbedrohten SC Wiedenbrück enttäuschte die Heimelf aber über weite Strecken und sorgte erst in der Schlussminuten noch für Ergebniskosmetik.
Nach dem jüngsten Sieg im Mittelrheinpokal-Viertelfinale gegen Fortuna Köln trat Düren zunächst mit Selbstbewusstsein auf, SCW-Keeper Hölscher wurde gleich geprüft. Machtlos war er dann nach sieben Minuten, als Lela eine Ecke zum 1:0 für Düren einköpfte.
Aboagye vom Punkt
Wiedenbrück tat sich zunächst schwer, glich aber überraschend aus: Nach einem Ball in die Tiefe und einem Foul von Keeper Theißen an Pannewig gab es Strafstoß, den Aboagye zum 1:1 verwandelte (13.). Es war ein Treffer mit Wirkung auf die Heimelf, die nun ihrerseits keinen wirklichen Zugriff mehr hatte. Die Gäste übernahmen das Kommando und führten Mitte der Halbteit durch Domröse, der nach einer Ecke am zweiten Pfosten auftauchte, mit 2:1 (34.) - der Pausenstand.
Auch nach Wiederanpfiff besserte sich die Leistung der Dürener nicht - im Gegenteil wurde es jetzt ziemlich bitter: Erneut nach einer Ecke stellte Pannewig auf 3:1 (47.), Domröse nagelte aus spitzem Winkel das 4:1 ins Netz (60.)., und nur acht Minuten später stellte Szeleschus auf 5:1). Düren-Keeper Theißen verhinderte im zweiten Durchgang mehrfach weitere Gegentreffer. So konnte Harnafi zunächst noch mit einem schönen Treffer kosmetisch wirken - 2:5 (86.) - und in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter rausholen, den Matuschyk zum 3:5-Endstand verwandelte (90.+3).
Es war die zweite Liga-Niederlage in Folge für Düren, Coach Carsten Wissing wird einiges aufzuarbeiten haben. Für Gegner Wiedenbrück waren es drei wichtige Zähler, die Rote Zone gerät nach dem dritten Sieg aus den letzten vier Spielen zunehmend außer Sichtweite.