3. Liga
3. Liga Analyse
20:14 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Heidinger
für Zolinski
Paderborn

20:22 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Sebastian
Paderborn

20:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für Bender
F. Köln

20:29 - 72. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Paderborn)
Sebastian
Paderborn

20:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Schonlau
für Bickel
Paderborn

20:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Cauly
für Theisen
F. Köln

20:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
van der Biezen
für Dedic
Paderborn

20:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Röcker
für Andersen
F. Köln

20:47 - 89. Spielminute

Tor 0:1
Soyak
Rechtsschuss
Vorbereitung van der Biezen
Paderborn

20:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Krauße
Paderborn

FKÖ

SCP

3. Liga

Soyak schießt Paderborn spät ins Glück

Fortuna Köln verliert trotz Überzahl

Soyak schießt Paderborn spät ins Glück

Jubel über drei späte Punkte: Aykut Soyak (re.) wird von seinen Mitspielern gefeiert.

Jubel über drei späte Punkte: Aykut Soyak (re.) wird von seinen Mitspielern gefeiert. imago

Kölns Trainer Uwe Koschinat veränderte seine Elf nach dem 1:2 beim FSV Zwickau auf einer Position: Er brachte Theisen für Oliveira Souza, der zunächst nur auf der Bank Platz nahm.

SCP-Coach Baumgart nahm im Vergleich zum 3:1 gegen die Sportfreunde Lotte zwei personelle Wechsel vor: Ratajczak ersetzte den an einer Grippe erkrankten Kruse im Tor. Zudem rutschte Bertels für Heidinger ins Team, der zu Beginn vorerst nur auf der Bank saß.

"Wenn wir unsere Einstellung nicht verändern, werden wir noch extrem in die Bredouile kommen", mahnte Koschinat im Vorfeld der Partie gegen den Vorletzten der Rückrundentabelle (zwölf Punkte). Doch auch die Kölner bekleckerten sich mit drei Zählern mehr in der zweiten Halbserie nicht gerade mit Ruhm. Dementsprechend zerfahren war die Anfangsphase im Südstadion. Viel Stückwerk und lange, ungenaue Bälle prägten das Geschehen. Selbst nach einer Viertelstunde fehlte der Partie jegliches Tempo. Beide Teams wurden frühestens an der Mittellinie beim Spielaufbau gestört. Vom Kampf gegen den Abstieg war bis dato nichts zu sehen. Selbst Standardsituationen versprühten keine Gefahr, weil sie zu ungenau oder in die Arme des gegnerischen Keepers geschlagen wurden.

Die Torhüter sind auf dem Posten

Es dauerte bis zur 18. Minute, als sich erste Torchancen im Spiel boten. Doch Paderborns Dedic ließ ebenso wie Bender drei Minuten später auf der anderen Seite gute Möglichkeiten auf die Führung ungenutzt. Der erhoffte Startschuss für mehr Spektakel blieb allerdings aus. Denn auch in der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften wieder. Nur vereinzelt taten sich Chancen auf, doch die beiden Torhüter verhinderten mit guten Reflexen (Ratajaczak, 34.) und Paraden (Poggenborg, 40.) Tore zur Halbzeit.

3. Liga, 35. Spieltag

Auch im zweiten Durchgang lautete die Devise bei beiden Teams: Sicherheit. Hinten ließen sie wenig anbrennen und vorne sprangen bei dem risikoarmen Spiel nur zaghafte Angriffsbemühungen heraus. Nach einer guten Stunde hatte sich die Fortuna ein leichtes Chancenplus erspielt, doch Dahmani (52.) und Rahn (60.) fehlte die Zielgenauigkeit im Abschluss. Auch zwanzig Minuten vor Schluss scheuten beide Teams das Risiko und wollten nach wie vor keinen Fehler machen.

Soyak schießt SCP ins Glück

Den beging dann aber Sebastian, als er sich mit einem Foulspiel die Ampelkarte einhandelte (72.). In Unterzahl konzentrierten sich die Ostwestfalen ausschließlich auf die Defensive. Auf der anderen Seite witterten die Kölner ihre Chance, doch noch drei Punkte einzufahren. Die Fortuna investierte zwar in den letzten zehn Minuten mehr in die Offensive. Eine nennenswerte Torchance konnten sich die Rheinländer aber erst in der 88. Minute erspielen: Röcker vergab aus kurzer Distanz. Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich rasch rächen, denn Soyak schoss wie aus dem Nichts aus der Distanz den späten Siegtreffer für die dezimierten Gäste (89.) und lässt damit Paderborn im Abstiegskampf aufatmen.

Nach der gelungenen Auswärtspremiere von SCP-Trainer Baumgart empfängt Paderborn am 36. Spieltag den FSV Zwickau (14 Uhr). Zeitgleich tritt die Fortuna am Samstag beim VfL Osnabrück an.