Fortuna-Coach Uwe Koschinat tauschte im Vergleich zum 0:2 in Aue viermal: Biada, Bender, Oliveira Souza und Yilamz kamen für Dahmani, Engelmann, Rahn und Kessel in die Mannschaft.
Osnabrücks Trainer Joe Enochs war gezwungen nach dem 2:0 gegen Chemnitz zweimal zu wechseln: Savran (5. Gelbe) und Alvarez (Kapselanriss in der Kniekehle) konnten nicht mitwirken, sie wurden von Hohnstedt und Sembolo ersetzt.
Die Kölner kamen besser ins Spiel und hatten erste Torgelegenheiten durch Biada (3.) und Bender (6.), die allerdings den Weg nicht ins Tor fanden. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Osnabrücker besser ins Spiel - ein Lupfer von Sembolo war zu ungenau (24.).
Biada beendet Osnabrücks Zeit ohne Gegentor
Nur drei Minuten später stand es plötzlich 1:0 für die Rheinländer, Biada vollendete zur Führung - damit kassierte der VfL nach 598 Minuten mal wieder ein Gegentor (27.). Kurz darauf hätte es beinahe den Doppeleschlag der Fortuna gegeben, Benders Distanzversuch rauschte aber am Kasten vorbei (32.).
Der 19. Spieltag
So war es kurz vor der Pause Biada, der nach toller Vorarbeit von Anderson seinen zweiten Treffer markierte (44.).
Blitzstart für Köln
Der zweite Spielabschnitt hätte aus Sicht der Gäste kaum schlechter anfangen können: Bereits in der 46. Spielminute verlor Syhre den Ball an Königs, der auf 3:0 stellte. Das war natürlich eine Vorentscheidung und ein früher Schock für die Osnabrücker. Auch die nächste Chance ging auf das Konto der Kölner, Oliveira Souzas Abschluss konnte Schwäbe allerdings parieren (58.).
Die Gäste gaben sich aber nicht auf und spielten nach vorne. Kandzioras Kopfball war noch harmlos (64.), doch wenig später machte es Hohenstedt besser und markierte das 1:3 (69.). Eine Aufholfjagd der Lila-Weißen sollte es aber nicht mehr geben, unterm Strich blieb es beim 3:1. Der VfL ging damit nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Die Fortuna fährt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Sieg ein.
Fortuna hat am Samstag (14 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers das zweite Heimspiel in Folge vor der Brust, Osnabrück empfängt zur gleichen Zeit Erzgebirge Aue.