Erfurts Coach Rainer Hörgl änderte seine Startelf nach dem 2:2-Unentschieden in Heidenheim auf einer Position. Für Stenzel begann Malura. Wuppertals Trainer Uwe Wolf reagierte auf die 0:2-Heimpleite gegen Erzgebirge Aue und verbannte Routinier Vata sowie Lorenzon zu Spielbeginn auf die Bank. Braun und Asaeda bekamen das Vertrauen ausgesprochen.
Unter strömendem Regen im Steigerwaldstadion taten sich beide Teams in der Anfangsphase sehr schwer in das Spiel zu finden. Erst nach einer knappen Viertelstunde kam Leben in die Partie - und dafür sorgte bis zum Pausenpfiff fast ausschließlich das Schlusslicht aus Wuppertal.
Der WSV kam durch Braun zu einer ersten glasklaren Torchance (19.) und spielte hernach groß auf. Das einzige Manko der Gäste: die Chancenauswertung! Najdi (28.) und zweimal Damm (33., 43.) trafen aus teils aussichtsreichster Position nicht in das Erfurter Tor. RWE kam in Durchgang eins überhaupt nicht in Fahrt, fiel lediglich durch drei Gelbe Karten gegen Hauswald, Möckel und Rockenbach da Silva auf.
Der 8. Spieltag
Unzufrieden mit dem Vortrag seiner Elf tauschte Rainer Hörgl zur Pause zweimal aus. Für Hauswald und Möckel versuchten sich nun Stenzel und Neuzugang Hillebrand.
Erfurt trat nun zwar ebenbürtig auf, tat sich aber weiterhin sehr schwer, gegen defensivstarke Gäste zu Chancen zu kommen. Erst in der Schlussphase nahm der Druck der Hausherren noch einmal zu. Wuppertal verteidigte wacker, doch in der letzten Minute köpfte Cannizzaro eine Flanke unhaltbar ein und sicherte seinen Farben so die drei Punkte.
Die Erfurter reisen im Rahmen des 9. Spieltags am kommenden Samstag, dem 12. September, nach Stuttgart. Wuppertal empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.