Im Duell zwischen Gastgeber und Außenseiter sollte der Finalgegner von Nigeria, das sich zuvor im Elfmeterschießen gegen Südafrika durchgesetzt hatte, gefunden werden.
Und wie schon so oft in diesem Turnier bot die DR Kongo dem Favoriten gleich zu Begin Paroli. In der 10. Minute hatte die Elfenbeinküste, die mit Haller in der Sturmspitze begann, Glück, dass Bakambus Tor aufgrund eines kniffligen Zweikampfs gegen Fofana zuvor nicht zählte. Allgemein hatte der Gastgeber in der Anfangsphase Probleme mit dem mutigen Außenseiter.
Haller und Kessié verpassen die Führung
Im Laufe des ersten Durchgangs fanden die Ivorer dann besser in die Partie. Die Elf von Emerse Faé gab nun den Ton an und setzte offensiv immer wieder Akzente. In den Minuten vor der Pause wurde es dann zum ersten Mal richtig gefährlich: Erst köpfte Haller in guter Position kläglich vorbei (41.), dann traf Kessié aus dem Rückraum wuchtig nur den Pfosten (43.). So blieb der insgesamt ereignisarme erste Durchgang torlos.
Afrika-Cup, Halbfinale
Auch nach dem Pausenpfiff blieben die Ivorer die bessere Mannschaft. Zwar gab der eingewechselte Bongonda für die Kongolesen einen gefährlichen Schuss ans Außennetz ab (49.), abgesehen davon blieb der Außenseiter jedoch äußerst harmlos.
Haller per Direktabnahme ins Glück
Anders die Gastgeber, die die durch Kessié den nächsten nennenswerten Versuch verbuchten (59.). Außerdem immer wieder im Mittelpunkt: Haller, der in der 65. Minute von Gradel in Szene gesetzt wurde und per Direktabnahme abzog. Der Ball setzte auf und landete unhaltbar für Mpasi-Nzau im Netz.
Die Elfenbeinküste nahm den Schwung des Führungstreffers mit und hatte in der Folge einige gute Möglichkeiten zu erhöhen: Haller kam zweimal in guter Position zum Abschluss, brachte die Kugel jedoch nicht im Tor der Gäste unter (69., 72.).
DR Kongo kämpft vergebens
In der Schlussphase machten es die Ivorer clever und hielten den Außenseiter gut vom eigenen Tor fern. Einen nennenswerten Angriff brachte die DR Kongo auch mit dem nun eingewechselten Silas (77.). nicht mehr zustande. Daher blieb es beim knappen 1:0, womit die Ivorer beim Afrika-Cup im eigenen Land ins Finale einziehen. Am Sonntag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) trifft die Elfenbeinküste auf Mitfavorit Nigeria.