MSV-Coach Torsten Ziegner brachte im Vergleich zum 1:4 bei 1860 München drei neue Spieler: Müller begann im Tor für Raeder, im Mittelfeld feierte Michelbrink sein Debüt für die Zebras und ersetzte Frey. Stürmen durfte Bouhaddouz anstelle des verletzten Girth.
Dresdens Trainer Markus Anfang vertraute auf fast die selbe Elf, wie beim 3:0 gegen Borussia Dortmund II. Einzig Borkowski kam für Conteh in der Offensive neu dazu.
3. Liga, 8. Spieltag
Beide Mannschaften befanden sich vor der Partie im Mittelfeld der Tabelle und waren nicht unbedingt für unglaubliche Offensivkraft bekannt. Das spiegelte sich auch im ersten Durchgang wider, der nur in der Anfangsphase einen Aufreger hatte.
Nach zwölf Minuten ging Ajani im Strafraum der Dresdner zu Boden, weil Kammerknecht die Grätsche ausgepackt hatte. Wenn der Innenverteidiger den Ball berührt haben sollte, dann minimal. Der Pfiff blieb nichtsdestotrotz aus - eine strittige Entscheidung.
Offensiv harmlose erste 45 Minuten
In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab, wobei die Zebras leichte Vorteile in Sachen Ballbesitz und Chancen hatten. Erst am Ende der ersten 45 Minuten wachten die Gäste ein wenig auf, allerdings wurde es weiterhin nicht gefährlich.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Dresden nicht besonders angriffsfreudig und vertraute eher darauf, dass Duisburg mit viel Ballbesitz wenig anzufangen wusste. Die Zebras sorgten einzig durch Stoppelkamps ruhende Bälle immer mal wieder für etwas Gefahr (57.).
Kutschke sicher aus elf Metern
Dass ein Elfmeter dann die Partie für Dynamo entschied, war wenig überraschend. Wie das Schicksal es dann auch noch wollte, war es Mai, der Ex-Dresdner, der den Strafstoß beim Wiedersehen mit der SGD verursachte. Kutschke verwandelte dann souverän (72.).
Direkt im Anschluss setzte Stoppelkamp einen Freistoß knapp neben den Winkel ans Außennetz (75.), doch bis auf diese Chance fiel dem MSV trotz üppiger Nachspielzeit nicht mehr ein. Dresden gewann damit das vierte Spiel in Folge, die Zebras verloren zum zweiten Mal nacheinander.
Weiter geht es für den MSV am kommenden Sonntag (14 Uhr) mit einem Gastspiel in Verl. Einen Tag zuvor (Samstag, 14 Uhr) empfängt Dresden bereits den FC Ingolstadt.