Duisburgs Trainer Gino Lettieri änderte seine Anfangself gegenüber dem 0:0 beim Chemnitzer FC auf einer Position: Gardawski durfte für Klotz ran. Bielefelds Übungsleiter Norbert Meier wechselte im Vergleich zum überzeugenden 2:0-Heimsieg über Fortuna Köln ebenfalls nur eine Personalie: Schütz begann für Hille.
Flotter Beginn des MSV - Onuegbu veredelt
Die Zebras begannen von Anpfiff an forsch und suchten direkt das erste Tor: Bereits nach zwei Minuten lenkte Schwolow einen Grote-Schuss zur Ecke. Der MSV belagerte den Strafraum mit Freistößen, ein solcher von Janjic strich fünf Minuten später knapp über das Gäste-Gehäuse (7.). Die Arminia fand kaum ins Spiel und musste verletzungsbedingt schon früh Wechseln: Strifler bekam einen Schlag auf den Fuß und konnte nicht weitermachen, Renneke kam in die Partie.
In der 24. Minute gingen die Zebras verdient in Führung: Albutat spielte in den Strafraum zu Wolze, der allein vor Schwolow auf Onuegbu legte - der Angreifer hatte keine Mühe, die Kugel zu versenken. Drei Zeigerumdrehungen später prüfte Ex-Armine Janjic Schwolow mit einem Schlenzer aus 16 Metern, der Arminen-Schlussmann lenkte den Schuss aber stark aus dem oberen Eck.
Börner köpft den Ausgleich
Der 6. Spieltag
Kurz vor der Pause verhalf ein Standard den Gästen zum Ausgleich: Eine Ecke von Dick köpfte Börner unbedrängt ins lange Eck (38.). Die Zuordnung in der Abwehr der Zebras stimmte dabei überhaupt nicht. Der MSV hatte zwar wesentlich mehr vor der Partie, eine Unachtsamkeit reichte den Ostwestfalen aber zum 1:1-Pausenstand.
Onuegbu angeschlagen - Gardawski zielt zu ungenau
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Beide Klubs waren zwar bemüht, offensiv fiel ihnen jedoch kaum etwas ein. Spielwitz oder Ideen waren hüben wie drüben nicht vorhanden. In der 60. Minute musste MSV-Trainer Lettieri erneut verletzungsbedingt tauschen: Torschütze Onuegbu ging angeschlagen vom Feld, Feltscher ersetzte ihn.
Fünf Minuten später entwickelte sich doch ein wenig Torgefahr: Wolze flankte das Leder in die Mitte, wo Bohl zum Kopfball kam, dem Ball aber nicht genug Druck mitgab - kein Problem für Schwolow. In der Folge entwickelte der MSV allmählich mehr Druck - und hatte die Riesenchance auf die Führung: Gardawski kam nach einer Flanke im Strafraum zum Schuss, setzte diesen aber knapp neben das Gehäuse (72.).
Masts Hammer an die Latte
Als alle bereits den Schlusspfiff herbeisehnten, setzten die Gäste noch einen Konter, der es in sich hatte: Mast fasste sich kurz vor dem Strafraum ein Herz, sein Schuss donnerte jedoch nur an den Querbalken, von wo er zurück ins Feld sprang. So blieb es beim 1:1, das aufgrund der Spielanteile den Arminen zwar schmeichelte, allerdings konnte der MSV am Schluss fast froh sein, überhaupt einen Punkt ergattert zu haben.
Am Samstag (14 Uhr) gastiert der MSV Duisburg bei Fortuna Köln, Bielefeld spielt am Sonntag (14 Uhr) zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers.