Düsseldorfs Trainer Norbert Meier wechselte nach dem 2:2 in Karlsruhe einmal Personal: Der zuletzt gesperrte Weber kommt für Costa zurück in die Startelf.
Gäste-Coach Peter Hyballa tauschte seine Anfangsformation im Vergleich zum 4:0 gegen Oberhausen auf zwei Positionen: Demai übernahm für Feisthammel die Position des Rechtsverteidigers, Radu stürmte für Radjabali-Fardi.
Beide Mannschaften starteten offensiv eingestellt in die Partie in der Air-Berlin-World. Auf einem saftigen Rasen ließen die Akteure den Ball gut laufen. Aachen kam durch Stieber zu einer ersten Minichance. Der Alemanne wurde von Uludag in den Strafraum geschickt, vertändelte anschließend aber das Leder (8.). Danach zeigten sich die Hausherren, die beide vorherigen Begegnungen im provisorischen Stadion zu null gewonnen hatten, mal in der gegnerischen Hälfte. Rösler war der kompletten Defensive enteilt und konnte von Hohs im Strafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden – Elfmeter und Platzverweis für den Aachener Schlussmann (12.).
Der 33. Spieltag
Ersatzkeeper Krumpen kam für Radu ins Spiel, war beim Strafstoß von Langeneke aber chancenlos, 1:0 Düsseldorf (14.). Sieben Zeigerumdrehungen später zeigte Schiedsrichter Peter Sippel erneut auf den Punkt. Diesmal drang Beister frei in den Strafraum und Krumpen streckte den Gegenspieler zu Boden. Ex-Alemanne Rösler verwandelte sicher aus elf Metern. Bei Aachen war folglich die Verunsicherung zu spüren und Fortuna ließ den Ball clever über die Außenpositionen laufen. Beister (28.) und Lambertz (41.) hatten weitere hochkarätige Möglichkeiten schon vor dem Wechsel die Partie vorzuentscheiden, nutzten diese aber nicht. Stattdessen brachte Stehle die Schwarz-Gelben kurz vor dem Pausenpfiff nach einer Ecke von Kratz wieder auf 1:2 heran (45. +1).
Unverändert kamen beide Teams aus den Katakomben. Die Hausherren spielten, unbeeindruckt ob des späten Gegentreffers aus der ersten Hälfte, weiter nach vorne und hatten durch Dum (49.), Beister (50.) und Ilsö (53.) Gelegenheiten, um aufzustocken. Anschließend ließen sich die Aachener mal wieder im Angriff blicken und kamen durch zwei Kratz-Standards zu Chancen (57. und 60.).
Anschließend nahmen sich die Spieler eine kurze Verschnaufpause. So konnten die Zuschauer nach 66 Minuten die Einwechslung vom einstigen Aufstiegshelden Christ, der nach der Saison nach Wehen Wiesbaden wechseln wird, bejubeln. Vier Zeigerumdrehungen später entbrannte erneuter Jubel auf den Rängen. Wie aus dem Nichts fiel das 3:1 für die Heimelf durch Beister, der sich ein Herz fasste und aus über 25 Metern das Leder in die Maschen drosch. Die erneute zwei-Tore-Führung wirkte wie eine Befreiung für die Meier-Schützlinge. Für die Hyballa-Elf war es dagegen der Knock-Out.
Düsseldorf spielt am letzten Spieltag in der kommenden Woche (13.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth, die noch auf Platz drei schielen. Zeitgleich empfängt Aachen das bereits abgestiegene Arminia Bielefeld.