Mit zwei Änderungen im Vergleich zur 0:1-Auswärtspleite beim BVB II ging Dresdens Trainer Ruud Kaiser in die Partie gegen Kiel: Zeiger agierte für Palionis in der Abwehrkette, Dobry stürmte anstelle von Kegel. Holstein-Coach Falko Götz beorderte gegenüber der 0:1-Heimniederlage gegen Jena Belyaev für Frech ins Tor. Zudem musste Torjäger Sykora (Sehnenverletzung am linken Außenknöchel) ersetzt werden. Nouri rückte ebenso wie Vujcic in die Startelf, in der auch Heider fehlte.
Nach zähem Beginn ohne große Höhepunkte gab Kiels Vujcic nach gut 20 Minuten einen ersten Warnschuss auf das Dynamo-Gehäuse ab. Dresden zeigte sich bemüht, ließ aber zunächst den Zug zum Tor vermissen. Nach einer halben Stunde platzte dann aber der Knoten bei der Heimelf, als Routinier Wagefeld eine Rückgabe von Hübener im Tor versenkte. Mit der Führung im Rücken lief es bei Dynamo, Savran hätte sogar erhöhen können. Allerdings bugsierte der Dynamo-Stürmer den Ball an die Latte (35.). Besser machte es vier Minuten später Dobry, der von Müller in Szene gesetzt alleine vor Holstein-Schlussmann Belyaev die Nerven behielt.
Der 9. Spieltag
Kiel ging im zweiten Durchgang engagiert zu Werke und suchte den Anschluss, Keller im Dynamo-Tor vereitelte aber in der 46. Minute das 1:2. Holstein blieb dran, der Ball wollte aber nicht in das Tor der Dresdner. Die befreiten sich langsam wieder, verpassten aber den vorentscheidenden dritten Treffer. Von den "Störchen" kam nicht mehr viel, lediglich Holt tauchte 20 Minuten vor dem Ende gefährlich vor Keller auf. Die letzten Zweifel am Sieg für die Kaiser-Elf beseitigte Hübener, der einen Konter in der Schlussphase zum 3:0 abschloss.
Dresden misst sich am kommenden Samstag auswärts mit Wacker Burghausen, Kiel empfängt zeitgleich Heidenheim.