18:22 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Sokolenko
Linksschuss
Cottbus

18:46 - 45. Spielminute

Tor 2:0
Jula
Linksschuss
Vorbereitung Kruska
Cottbus

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cidimar
für Pintol
FSV Frankfurt

19:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Cidimar
FSV Frankfurt

19:21 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kurth
Cottbus

19:22 - 65. Spielminute

Tor 3:0
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung Sörensen
Cottbus

19:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Taylor
für Cenci
FSV Frankfurt

19:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Bouhaddouz
für Mehic
FSV Frankfurt

19:47 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Mitreski
für Kurth
Cottbus

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Fandrich
für Se. Radu
Cottbus

19:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
H. Schwarz
für Dum
Cottbus

FCE

FSV

2. Bundesliga

Sokolenko macht sein erstes Tor mit viel Gefühl

Frankfurt bleibt weiter sieglos in der Saison 2009/10

Sokolenko macht sein erstes Tor mit viel Gefühl

Kurz vor der Pause sorgte Jula (2.v.li.) für die Vorentscheidung. Ein niedergeschlagener Simac (re.) schaut zu.

Entscheidung: Kurz vor der Pause sorgte Jula (2.v.li.) für die Vorentscheidung. Ein niedergeschlagener Simac (re.) schaut zu. picture-alliance

Cottbus' Trainer Claus-Dieter Wollitz brachte im Vergleich zum 2:4-Pokalaus nach Verlängerung in Koblenz zwei neue Spieler: An Stelle von Bitroff und Mitreski spielten Brzenska und Angelov, der seinen Infekt auskuriert hatte. Frankfurts Coach Tomas Oral dagegen musste auf Gledson (muskuläre Probleme) und Junior Ross (Virusinfektion) verzichten. Beide waren noch bei der 0:2-Pleite in Karlsruhe in der Startelf gestanden. Zudem ließ er Kujabi und Diakité erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Gjasula, Ledesma, Pintol und Simac rückten dafür in die Anfangsformation.

Beide Mannschaften lieferten sich anfänglich ein offenes, temporeiches und lebhaftes Duell. Hüben wie drüben wurde der Vorwärtsgang eingelegt, der FSV versuchte es häufig über die Außen, offenbarte dann aber Mängel beim finalen Pass, so dass im Cottbuser Strafraum keine Gefahr entflammte. Auf der Gegenseite sah die Sache etwas anders aus: Energie spielte zielstrebiger, flüssiger und kam folglich zu klareren Einschussgelegenheiten, die allerdings ungenutzt blieben.

Der 7. Spieltag

Spieler des Spiels

Stanislav Angelov Mittelfeld

2
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Tore und Karten

1:0 Sokolenko (21')

2:0 Jula (45')

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Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel3 - Angelov2, Burca3, Brzenska3, Sokolenko3,5 - Kruska3,5, Kurth3 , Sörensen3, Dum3,5 - Se. Radu3,5 , Jula3

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt4,5 - Hickl5, Simac4, Husterer5, Ledesma4 - Mehic4,5 , Voigt5, Mokhtari3, J. Gjasula4, Pintol5 - Cenci4,5

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Schiedsrichter-Team

Norbert Grudzinski Hamburg

3
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Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 8.790
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Jula und Radu zogen gegen FSV-Schlussmann Klandt den Kürzeren (6., 7.), ehe Sekunden später Sörensen aus spitzem Winkel zu unpräzise war. Etwas später kam der Däne nach einer Ecke erneut zum Abschluss, seine Direktabnahme aus der Drehung vom linken Fünfereck ging jedoch drüber (15.). Gegenüber sorgte Husterer per Kopf für Zündstoff (18.), doch inzwischen hatten sich die Vorteile klar zugunsten der Lausitzer verlagert. Energie spielte gefälliger und war tonangebend, während sich die Hessen zusehends in ihrer Hälfte einigelten.

Nach 21 Minuten war's dann passiert! Sokolenko probierte sich bei einem Freistoß aus 23 Metern, hatte Erfolg und durfte sich über sein erstes Tor in der 2. Liga freuen: Der Ukrainer zirkelte den Ball platziert und mit viel Effet ins linke Eck. Danach verflachte das Niveau der Partie jedoch zunehmend. Einerseits ließen es die Gastgeber nun etwas ruhiger angehen, während die Frankfurter zweifelsohne bemüht blieben, allerdings auch glücklos agierten. Zudem stieg die Intensität in den Zweikämpfen, so dass der Spielfluss abhanden kam.

Jula und Radu machen den Deckel drauf

Frankfurts Voigt (li.) verliert den Zweikampf mit Sörensen.

Einen Tick zu spät: Frankfurts Voigt (li.) verliert den Zweikampf mit Sörensen. picture-alliance

In der Schlussphase der ersten Hälfte nahm das Match aber wieder an Fahrt auf, das lag am Bundesligaabsteiger, der wieder einen Gang zulegte und prompt das 2:0 hätte erzielen können. Doch dem stellte sich Klandt zunächst in den Weg. Der Schlussmann parierte zuerst gegen Radus 16-Meter-Schuss (36.), um eine Minute später Sörensens Kopfball zu entschärfen, ehe er wiederum gegen Radu die Oberhand behielt (43.). Zwei Minuten danach war er dann machtlos! Bei einem Freistoß vom linken Strafraumeck passte Kurth zurück zu Jula, der viel zu viel Platz hatte und sich mit einem trockenen Schuss aus 15 Metern ins linke untere Eck bedankte.

Tomas Oral regierte und brachte zur Pause mit Cidimar für Pintol einen weiteren Stürmer. Doch auch der Brasilianer konnte sich zunächst nicht gerade ins Rampenlicht spielen. Dabei ließen es die Cottbuser zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas zu locker angehen, allerdings konnten sie sich das auch leisten, da die Hessen gelinde gesagt harmlos waren. Lange Zeit passierte demnach nichts, ehe Angelov in den Strafraum zog. Der Bulgare wurde von Voigt im Strafraum zu Fall gebracht, doch Schiedsrichter Gagelmann entschied auf Vorteil. Sörensen schnappte sich das Leder, bat zum Tanz und degradierte die FSV-Abwehr zu Statisten. Der Däne legte schließlich quer zu Radu, der aus kürzester Distanz locker einschob (65.).

Damit war im Prinzip alles klar! Der Tabellenletzte durfte sich dann noch bei seinem Keeper Klandt bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Der 25-Jährige reagierte reflexartig gegen Radus Direktabnahme aus 14 Metern (68.). Kurz darauf konnte auch der FSV die erste klare Möglichkeit der Partie für sich verbuchen, doch Cidimar traf per Flugkopfball nur den linken Außenpfosten. Ansonsten spielten aber nur noch die Lausitzer, denen jedoch ein weiterer Treffer verwehrt blieb.

Cottbus muss am kommenden Freitag auf den Aachener Tivoli wieder ran. Zwei Tage später empfängt der FSV Frankfurt am Sonntag den 1. FC Kaiserslautern.