20:42 - 26. Spielminute

Tor 1:0
Sörensen
Kopfball
Vorbereitung Adlung
Cottbus

20:46 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kruska
Cottbus

20:55 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Fenin
für D. Rangelov
Cottbus

20:59 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Lambertz
Düsseldorf

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Roger
für Kruska
Cottbus

21:32 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Levels
Düsseldorf

21:36 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Dum
für Lambertz
Düsseldorf

21:36 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Beister
Düsseldorf

21:38 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bittencourt
Cottbus

21:42 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Möhrle
Cottbus

21:45 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Bittencourt
Cottbus

21:48 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Furuholm
für van den Bergh
Düsseldorf

21:52 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kirschbaum
Cottbus

21:54 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Matuschyk
Linksschuss
Vorbereitung Jovanovic
Düsseldorf

22:05 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
O. Fink
Düsseldorf

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Fenin
Cottbus

FCE

F95

2. Bundesliga

Matuschyk verhindert Pleite in Cottbus

Sörensen triff per Kopf - Fenin gibt emotionales Comeback

Matuschyk verhindert Pleite in Cottbus

Cotbus' Dennis Sörensen (re.) ist Zweikampfsieger gegen Johannes van den Bergh und köpft zum 1:0 ein.

Cotbus' Dennis Sörensen (re.) ist Zweikampfsieger gegen Johannes van den Bergh und köpft zum 1:0 ein. picture alliance

Cottbus-Coach Rudi Bommer konnte im Vergleich zum 1:1 gegen Eintracht Braunschweig wieder auf die Gelb- bzw. Gelb-Rot-gesperrten Bittencourt und Adlung zurückgreifen und stellte diese in die Startelf. Dafür mussten Müller und Kronaveter weichen.

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier musste nach dem 3:1 gegen Erzgebirge Aue gleich auf drei Stammspieler verzichten: Stürmer Rösler (10. Gelbe), Mittelfeld-Motor Bodzek (5.) und Abwehrchef Langeneke (5.) handelten sich Sperren ein. Dafür durften Bröker, Matuschyk und Juanan von Beginn an ran.

Ein Kopfballtreffer und eine Einwechslung als Höhepunkte

In der Anfangsphase baute Fortuna gleich Druck auf und versuchte, den Hausherren den Schneid abzukaufen. Energie stand defensiv aber durchaus stabil, verteidigte kompakt mit bis zu zehn Spielern hinter dem Ball und machte die Räume so eng für die spielerisch überlegenen Düsseldorfer. So kam es in den ersten Minuten nur zu Halbchancen nach Standards, ansonsten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams in zahlreichen Zweikämpfen aufrieben.

Nach einer knappen Viertelstunde trauten sich dann auch die Lausitzer etwas mehr nach vorne. Gegen uneingespielte Gäste schien das nicht das schlechteste Mittel zu sein: Adlung spielte einen Doppelpass mit Rangelov und flankte dann von der linken Außenbahn nach innen. Im Strafraum hat sich Sörensen indes in Stellung gebracht, übersprang van den Bergh und köpfte aus zehn Metern zum 1:0 ein (26.).

Fortan musste Düsseldorf reagieren und erarbeitete sich viel Ballbesitz. Raumgewinne konnten F95 aber nur nach schnellen und direkten Kombinationen verzeichnen. Diese ließ der Aufstiegsaspirant aber nur zu selten aufblitzen. Es fehlte an kreativen Ideen. So wurde eine Einwechslung zum einzigen Höhepunkt nach dem Führungstreffer: Fenin, der wegen einer Hirnblutung mehrere Monate pausieren musste, gab sein Comeback und ersetzte den verletzten Rangelov im Sturm (39.).

Meiers Wechsel bringen neue Impulse

Der 26. Spieltag

Der zweite Durchgang startete gleich furios und bot bereits in den ersten vier Minuten mehr Torchancen als in der kompletten ersten Hälfte: Banovic' Schuss aus spitzem Winkel landete in den Armen von Almer (46.), Adlung platzierte einen 25-Meter-Freistoß nur knapp neben dem Pfosten (48.) und auf der anderen Seite setzte Bröker einen Kopfball aus aussichtsreicher Position neben das Gehäuse (49.). Lambertz brachte Roger an der Strafraumgrenze zu Fall (53.), Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) sah darin aber kein elfmeterwürdiges Foul.

Dieser muntere Auftakt ließ das Selbstvertrauen bei beiden Mannschaften steigen und so hatte die Partie nun deutlich mehr Tempo und Intensität. Vor allem Cottbus setzte immer wieder Nadelstiche nach vorne und kam zu Halbchancen. Düsseldorf tat sich weiter schwer, das Spiel zu machen. Auch von den Individualisten wie Beister kamen zu wenige Impulse. So fanden die Gäste offensiv nur selten statt. Das erkannte auch Trainer Meier und brachte bei einem Doppelwechsel mit Jovanovic und Dum zwei frische Angreifer (64.).

Die Fortuna startete wütende Angriffe, entwickelte aber zu wenig Durchschlagskraft gegen diszipliniert stehende Lausitzer. So ging Meier volles Risiko und brachte mit Furuholm einen vierten Stürmer (75.). Der Joker tauchte wenig später frei vor Kirschbaum auf, aber der Torwart rettete per Fußabwehr (78.). Jovanovic bekam eine Flanke im Strafraum serviert und scheiterte per Kopf am glänzend parierenden Energie-Schlussmann (80.).

Matuschyk erlöst die Fortuna

Timo Furuholm & Adam Matuschyk

Erst in der Schlussphase bissig: Düsseldorf erhöhte den Druck, Adam Matuschyk (re., mit Timo Furuholm) belohnte das mit dem 1:1. picture alliance

Schließlich wurde der Druck für die Hausherren aber zu groß: Nach einem langen Ball von Juanan, den Jovanovic per Kopf verlängerte, landete die Kugel vor den Füßen von Matuschyk, der aus kurzer Distanz zum 1:1 einschieben konnte (81.). In der Schlussphase rannte die Fortuna immer wieder an und suchte mehrfach den Abschluss. Der FCE war aber nicht mehr zu überwinden und rettete den Punkt über die Zeit. Ein Zähler, der vom Aufstiegsaspiranten teuer bezahlt werden musste: Levels (59.) und Fink (90.+2) sahen ihre 5. Gelbe Karte und fehlen damit im nächsten Spiel.

Düsseldorf tritt am kommenden Samstag (13 Uhr) zuhause gegen Eintracht Braunschweig an. Für die Cottbuser geht es am Sonntag (13.30 Uhr) ans Millerntor zum FC St. Pauli.