Cottbus' Coach Claus-Dieter Wollitz tauschte zwei Mal gegenüber dem 2:1 in Uerdingen: Bohl und Viteritti ersetzten Bohl und Kruse.
Aalens Trainer Rico Schmitt wechselte im Vergleich zum 1:3 gegen Braunschweig drei Mal: Büyüksakarya (Gelb-Rot-gesperrt), Schorr und Morys wurden von Sarr, Schoppenhauer und Schnellbacher ersetzt.
Es ging um viel für den FC Energie Cottbus. Die Lausitzer konnten mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Partie begannen die Hausherren sehr schwungvoll. Vor allem Freitas sorgte in der Anfangsviertelstunde für Unruhe in der Aalener Hintermannschaft. In der 12. Minute wurden die Offensivbemühungen der Cottbuser früh belohnt. Viteritti bediente Freitas im Strafraum. Der Mittelfeldspieler behielt die Übersicht und legte den Ball klug auf den mitgelaufenen Gjasula quer, der keine Probleme damit hatte, das Leder über die Linie zu schieben.
Nach der Führung versuchte Cottbus nachzulegen, schafften es allerdings nicht, weitere Großchancen zu kreieren. Bitter wurde es in der 22. Minute: Der Torschütze und wichtige Baustein im Mittelfeld von Claus-Dieter Wollitz, Gjasula, kassierte die fünfte Gelbe Karte und fehlt damit im letzten Saisonspiel. Für Energie kam es noch dicker: In der 30. Minute traf Schlüter Fennell im Strafraum, Sören Storks zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Eine vertretbare Entscheidung. Sessa verwandelte sicher in die Mitte zum 1:1.
Cottbus war um eine schnelle Antwort bemüht, allerdings fehlte Gjasula (34.) und Bohl (40.) die Genauigkeit. Kurz vor der Pause hielt Bernhardt die Gäste im Spiel (43., 45.). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
3. Liga, 37. Spieltag
Mamba dreht auf - Matuwila trifft
Die Gäste kamen besser in den zweiten Durchgang und erspielten sich gute Möglichkeiten (48., 49.). Wollitz reagierte und wechselte Mamba für Viteritti ein. Mit Mamba übernahmen die Cottbuser erneut das Kommando. Er kam zu mehreren guten Möglichkeiten: stand aber entweder im Abseits (56.), scheiterte an Bernhardt (57.), Schoppenhauer kam in letzter Sekunde dazwischen (58.) oder setzte den Ball an den Pfosten (61.).
Bernhardt hielt den VfR in dieser Phase im Spiel. Der Torhüter der Gäste war allerdings in der 77. Minute beim Kopfball von Matuwila machtlos. Das Tor des Angolaners war auch der Schlusspunkt in einer wilden zweiten Hälfte. Der FC Energie hat damit am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der eigenen Hand.
Cottbus gastiert am Samstag (13.30 Uhr) in Braunschweig. Für Aalen geht es geleichzeitig gegen Rostock.