Mit dem 6:1-Hinspielerfolg im Rücken konnte Bayerns Trainer Scheuer ordentlich rotieren. Im Vergleich zum 5:1-Sieg in Freiburg verblieben nur Benkarth, Wenninger und Lohmann in der Startelf.
Die Münchnerinnen erwischten einen Traumstart. Bereits nach 25 Sekunden zeigte Schiedsrichterin Demetrescu auf den Punkt. Kapitänin Magull verwandelte den Handelfmeter souverän zur frühen Führung (2.). Wenig überraschend übernahm der FC Bayern von Beginn an die Initiative und zeigte den Klassenunterschied auf.
In der 35. Minute resultierte aus der Überlegenheit das 2:0. Einen Eckball klärte Chilufya ungenügend direkt vor die Füße von Boye Sörensen. Humorlos zog die Verteidigerin mit links aus wenigen Metern ab und traf. Nur fünf Minuten später stand erneut Magull zum Duell mit Torhüterin Zheleznyak bereit. Beim fälligen Foulelfmeter behielt hier allerdings die Kasachin die Oberhand und hielt den Strafstoß.
Der dritte Elfmeter sitzt dann wieder
Auch die zweite Halbzeit ging der FC Bayern konzentriert an. Kazygurt lief weiter nur hinterher. Beim dritten Elfmeterpfiff des Abends übernahm Lohmann für die zur Pause ausgewechselte Magull. Mit einem Schuss ins linke Eck konnte das Eigengewächs auf 3:0 stellen. Die Führung hätte im Anschluss noch deutlich höher ausfallen können, doch entweder war Zheleznyak auf dem Posten, die Abschlüsse zu ungenau oder der Pfosten im Weg (80.).
Völlig ungefährdet und souverän lösten die Bayern-Frauen das Viertelfinal-Ticket der Champions League (9:1 nach Hin- und Rückspiel). In der Bundesliga geht es für München am Sonntag (14.3., 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SGS Essen weiter.