Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth änderte seine Anfangsformation nach dem 1:0-Heimsieg gegen Oberhausen auf drei Positionen: Igwe, Markus Müller und Morack kamen anstelle von Nelson, Grossert (muskuläre Probleme) und Hebisch zum Zug. Die Partie der Potsdamer in Jena, die am vergangenen Spieltag angesetzt war, war wegen des Papstbesuches verschoben worden.
Das letzte Spiel der Gäste aus Sandhausen lag ebenfalls zwei Wochen zurück. SVS-Coach Gerd Dais baute sein Team im Vergleich zum 1:1 in Jena ebenfalls dreimal um: Schauerte verdrängte Fießer auf die Bank. Öztürk und Löning agierten statt Kandizora und Dorn (Nasen-OP).
Die Gäste legten im Karl-Liebknecht-Stadion einen Blitzstart hin: Pinto strebte nach Zuspiel von Löning auf Zacher zu und gab dem Nulldrei-Schlussmann im Eins-gegen-Eins das Nachsehen – 0:1 (3.). Die Hausherren antworteten nach zögerlichem Beginn in Minute 18: Markus Müller stocherte das Spielgerät nach einer Flanke über die Linie.
Babelsberg bemühte sich darum nachzulegen, doch auch die Sandhäuser blieben gefährlich: Ulm verpasste es, den SVS erneut in Front zu bringen (22.). Das 1:1 hatte auch nach 45 Minuten Bestand.
Der 12. Spieltag
Sieben Minuten nach Wiederanpfiff brachten die Protagonisten des 1:0 Sandhausen erneut in Front: Pinto assistierte diesmal Löning, der die Kugel im kurzen Eck unterbrachte.
Die Nordbadener verwalteten die Führung im Anschluss geschickt. Die Filmstädter mühten sich zwar um das 2:2, fanden aber kein Mittel, um den gut sortierten Abwehrverbund des SVS auszuhebeln. Die Dais-Truppe verpasste es ihrerseits zwar, bei Kontern die Vorentscheidung herbeizuführen. Bei Abpfiff konnte sie sich dennoch über drei Punkte freuen.
Im Nachholspiel des 11. Spieltags gastiert Babelsberg am kommenden Samstag im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld. Sandhausen genießt zeitgleich gegen Rot-Weiß Erfurt Heimrecht.