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Beiden Teams war die Unsicherheit, bedingt durch einen turbulenten Winter mit vielen schwerwiegenden Abgängen auf beiden Seiten, anzumerken. Bayern II, das unter der Woche bereits mit 0:1 gegen das kleine Kleeblatt verloren hatte, suchte in gewohnter Manier nach spielerischen Lösungen. Aschaffenburg legte das Hauptaugenmerk erst einmal auf die Arbeit gegen den Ball und machte hinten den Laden dicht.
Lange schien der Plan des SVA auch aufzugehen. Lange fehlte den Münchnern die nötige Passschärfe oder zündende Idee, um Lücken im aufmerksam verteidigenden Defensiv-Block der Hausherren auszureißen. Dass in den Reihen der Bayern aber doch noch individuelle Klasse vorhanden ist, die kleinste Unaufmerksamkeiten zu bestrafen weiß, bekam Aschaffenburg in der 72. Minute zu spüren. Luca Denk bekam für einen Augenblick nicht die notwendige Aufmerksamkeit seiner Gegenspieler und brachten die Bayern in Front.
Zwar blieb die Partie auch in der Folge weiter spannend, Aschaffenburg blieb schließlich nichts anderes übrig, als All-in zu gehen und drückte auf den Ausgleich. Doch selbst in Überzahl - Steve-Breitkreuz hatte in der 90. Minute die Ampelkarte gesehen - konnte der SVA die Niederlage nicht mehr verhindern.