Nur Newcastle präsentierte sich seit dem 9. Spieltag formstärker als Tabellenführer Arsenal, die Magpies konnten nun auch dem Topfavoriten auf den Premier-League-Titel in diesem Jahr ein Bein stellen. Mikel Arteta vertraute der gleichen Startelf, die zuvor Brighton mit 4:2 schlug, sein Gegenüber Eddie Howe gab nach dem 0:0 gegen Leeds derweil Wilson den Vorzug vor Wood in der Sturmspitze.
Der 19. Spieltag
Das Selbstvertrauen der Gunners war in den ersten Minuten zu spüren, Arsenal legte ein irres Tempo an den Tag und sorgte direkt für die ersten Abschlüsse. Ödegaard zielte zunächst aber zu hoch (3.), zudem scheiterte Saka an Pope (5.). Die Druckphase konnten die Hausherren somit nicht in eine frühe Führung ummünzen, Newcastle sich derweil in die Partie hineinkämpfen. Vor allem die Außenbahnen bekamen die Magpies durch das Doppeln von Saka und Gabriel Martinelli fortan besser geschlossen.
Zahlreiche Gelbe Karten
Selbst gefährlich wurden die Gäste aber kaum, während Gabriel eine weitere Chance zur Führung für die Gunners ausließ (35.). Mit der letzten Aktion der ersten Hälfte köpfte Joelinton aus kurzer Distanz über den Kasten, somit ging es torlos in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff waren es zunächst die Magpies, die druckvoller agierten. Ein Fehler von Ramsdale, der unter Druck im eigenen Strafraum einen ungenauen Pass spielte, wurde von Newcastle aber nicht bestraft (50.). Das Topspiel blieb umkämpft, nach knapp einer Stunde sah Almiron als siebter Spieler die Gelbe Karte.
Nketiah verpasst den Lucky Punch
Deutlich niedriger war die Anzahl an Torchancen in Durchgang zwei. Arsenal übernahm zwar in der Schlussphase wieder das Kommando, konnte sich aber keine klaren Abschlüsse erspielen. Nur nach einer Ecke wurden die Gunners zunächst gefährlich, Gabriel Martinelli köpfte aber knapp am langen Pfosten vorbei (79.). Kurz vor Schluss war Pope dann nochmal gefragt, der Schlussmann der Magpies parierte einen Schuss von Nketiah stark mit dem Fuß und hielt den Punkt sowie das vierte zu Null der Magpies in der Premier League in Folge fest.
Für Arsenal hingegen ist eine Serie gerissen, seit dem 9. April hatten die Gunners jedes Liga-Spiel zuhause gewonnen. Der Vorsprung auf Verfolger ManCity kann zudem am Donnerstag auf fünf Punkte schmelzen, wenn die Skyblues beim FC Chelsea gastieren. Für Arsenal geht es nun im FA-Cup weiter, am Montag (21 Uhr) treten die Nordlondoner bei Oxford United an. Auch Newcastle ist im FA-Cup gefragt, am Samstag (19 Uhr) spielen die Magpies bei Sheffield Wednesday.