Im Sommer war der Vertrag von André Fomitschow beim 1. FC Kaiserslautern ausgelaufen, auf eine weitere Zusammenarbeit einigten sich beide Parteien nicht. Der gebürtige Dresdner begab sich auf Vereinssuche - und kam nun beim niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen unter.
Nach zwei Jahren endet das Kapitel 1. FC Kaiserslautern für André Fomitschow. Der gebürtige Dresdner erhält keinen neuen Vertrag.
Die Blumen gab es schon vor der Partie am Sonntag gegen Greuther Fürth. Fünf Sträuße und Leinwandporträts überreichten die FCK-Vorstandsmitglieder Michael Klatt und Thomas Gries an die scheidenden Akteure Chris Löwe, Markus Karl, Antonio Colak, André Fomitschow und Jean Zimmer. Für Letzteren, der bekanntlich für zwei Millionen Euro nach Stuttgart wechselt, wurde es nach dem 3:1-Erfolg gegen Fürth sehr emotional.
Zwei weitere Verstärkungen standen auf dem Wunschzettel, den Kaiserslauterns Trainer Konrad Fünfstück Ende 2015 abgegeben hatte. Einer für die Defensive, einer für die offensiven Außen, um den schon länger feststehenden Neuzugang Jon Bödvarsson zu füttern. Möglich, dass bis zum Abflug ins Trainingslager in Spanien am Sonntag noch etwas passiert, auch wenn sich Fünfstück etwas kryptisch gibt.
André Fomitschow bleibt der Pechvogel des 1.FC Kaiserslautern. Die schmerzhaften Probleme des 25-Jährigen am linken Knie stellten sich nun als Innenbandteilanriss heraus. Der Linksfuß wird 2015 nicht mehr eingesetzt werden können. "Es ist das gleiche Knie, aber eine andere Stelle", bedauert Trainer Konrad Fünfstück den Unglücksraben.
So schnell können sich die Dinge ändern. Am Mittwochmorgen war Trainer Konrad Fünfstück noch optimistisch, dass sich die Verletztensituation beim 1. FC Kaiserslautern kurzfristig merklich entspannt. Einen Tag später kehrt etwas Ernüchterung ein. Vor dem Spiel gegen den FSV Frankfurt (Sonntag, 13.30 Uhr LIVE! bei kicker.de) stehen drei Ausfälle fest, hinter dem Einsatz zwei weiterer Spieler steht ein großes Fragezeichen.
Der Auftritt des 1. FC Kaiserslautern beim 2:0 in Leipzig zeigt, was eine Mannschaft auch in Notbesetzung leisten kann. Vorausgesetzt, diese "Zufallself" zeigt Herz, Mut und Siegeswillen. Dabei schlüpften Spieler aus der zweiten Reihe in Hauptrollen. Nun erhöht sich der Konkurrenzkampf, denn die Rekonvaleszenten Alexander Ring und André Fomitschow sind wieder mit an Bord.
Bemerkenswert mild präsentiert sich in diesen November-Tagen das Wetter hierzulande. Für den 1. FC Kaiserslautern ist es dennoch ein äußert ungemütlicher Herbst. Nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge ohne eigenen Treffer muss die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück am Sonntag beim neuen Spitzenreiter RB Leipzig antreten (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). In der Hängepartie um den freigestellten Sportdirektor Markus Schupp gab es derweil eine Einigung.
André Fomitschow wusste um seine Ausgangsposition in Kaiserslautern. Der Neuzugang kam ablösefrei vom Absteiger Energie Cottbus und wurde vor allem als Backup für Chris Löwe verpflichtet, der als Linksverteidiger gesetzt ist. Der Abwehrmann hat sich gut eingelebt in der Pfalz, stand bis auf zweimal stets im Aufgebot des Aufstiegsanwärters. Und doch hat sich der 24-Jährige mehr versprochen, als lediglich sieben Kurzeinsätze. Nachvollziehbar sagt Fomitschow: "Kein Spieler ist zufrieden, wenn er auf der Bank sitzt."
Am Sonntag steht für Kaiserslautern das Spitzenspiel beim Tabellenführer und vorzeitigen Herbstmeister FC Ingolstadt (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) an. Gewinnt Ingolstadt, wären die Schanzer bereits zur Saison-Halbzeit mit acht (!) Punkten enteilt. FCK-Trainer Kosta Runjaic aber ist sich sicher, dass es gar nicht soweit kommt.
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich erneut bei Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus bedient. Nach Rechtsverteidiger Michael Schulze, der schon Ende Mai von den "Roten Teufeln" für drei Jahre unter Vertrag genommen wurde, hat nun auch der von Düsseldorf zum FCE ausgeliehene André Fomitschow den Weg von der Lausitz in die Pfalz eingeschlagen. Der Neuzugang, eigentlich im Mittelfeld zuhause, wird von Kaiserslautern als Backup für Chris Löwe verpflichtet, wie der FCK mitteilte.
Der Zweitligaabsteiger FC Energie Cottbus bastelt weiter am Kader für die kommende Saison in der 3. Liga. Wie der Verein bekanntgab, werden zwölf Spieler den Verein verlassen. Zurzeit besitzen nur fünf Akteure einen Vertrag für die nächste Spielzeit. Einige Spieler sollen verlängern, externe Neuzugänge kommen.