Der frühere Nürnberger und Ingolstädter Almog Cohen (33) hat mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet. Nach 109 Bundesligaspielen (neun Toren) und 27 Einsätzen für die israelische Nationalmannschaft war der defensive Mittelfeldmann zuletzt für Maccabi Netanya aufgelaufen.
Wie erwartet wird auch Almog Cohen den Gang in die 3. Liga mit dem FC Ingolstadt nicht antreten. Wie die Schanzer am Dienstag bekanntgaben, sucht sich der Leistungsträger einen neuen Arbeitgeber.
Woran noch vor wenigen Wochen viele nicht mehr glauben konnten: Die Mission Klassenerhalt kann beim FC Ingolstadt tatsächlich zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden. Schon das Vermeiden des direkten Abstiegs durch das 3:0 gegen Darmstadt ist als positiv zu werten. Und am letzten Spieltag haben die Schanzer sogar noch die theoretische Chance auf Platz 15.
Die nächsten beiden Partien gegen direkte Konkurrenten (Sandhausen und Duisburg) sind gefühlte Endspiele. Nach vier Niederlagen in Serie hat der Tabellenletzte Ingolstadt nicht mehr viel zu verlieren. Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) müssen die Schanzer ihr Heimspiel gewinnen, um den Kontakt zum rettenden Ufer nicht abreißen lassen. Kapitän Almog Cohen ist nach seiner Länderspielreise zurück und hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen. Der kampfstarke Sechser äußert sich zur aktuellen Lage und zu seiner Zukunft.
Die Teilnahme an der EURO 2016 war für Österreichs Nationalteam zugleich Höhe- wie Tiefpunkt. Blut geleckt hat die Mannschaft von Franco Foda in jedem Fall, leistete sich durch ein 0:1 gegen Polen am Donnerstag in Wien allerdings einen Fehlstart. Nun geht es in Haifa gegen Landsmann und Rekord-Nationalspieler Andreas Herzog.
Israels Nationaltrainer Andreas Herzog hat sich angesichts der antisemitischen Beschimpfung gegen seinen Spieler Almog Cohen vom FC Ingolstadt klar positioniert.
Das Sportgericht des DFB hat Almog Cohen vom Zweitligisten FC Ingolstadt wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von einem Meisterschaftsspiel belegt.
Die Niederlage in Berlin war ohnehin schon aufwühlend: Doch im Anschluss schalteten der FC Ingolstadt und Union sogar die Polizei ein - wegen eines Tweets.
Union Berlin hat den FC Ingolstadt am Freitagabend mit 2:0 besiegt und den Schanzern die dritte Niederlage in Folge zugefügt. Dabei wussten die Gäste an der Alten Försterei gerade in den ersten 45 Minuten zu gefallen. Sie brachten 11:1 Torschüsse zustande - ehe ein höchst umstrittener Elfmeter die Wende herbeiführte.
Ingolstadt ist als Tabellenschlusslicht in die Winterpause gegangen. Vier Spieltage und neun Punkte später sieht die Welt schon wieder freundlicher aus. Coach Jens Keller warnt seine Spieler vor dem Duell bei St. Pauli (Samstag, LIVE! ab 13 Uhr bei kicker.de) aber eindringlich.
In Aue gab es für Ingolstadt nach der Winterpause bereits den zweiten Sieg (3:0). An diese Form wollen die Schanzer nun im Heimspiel am Samstag (13 Uhr, LIVE! auf kicker.de) gegen Bochum anknüpfen. Trainer Jens Keller warnt vor allem vor dem Tempo des VfL - und muss eventuell ohne Almog Cohen auskommen.
Mit einem Sieg gegen Bielefeld hätte der FC Ingolstadt die Rote Laterne an den FC Magdeburg weiterreichen können. Und wäre mit einem lange ersehnten Dreier sicherlich mit einem besseren Gefühl in die Länderspielpause gegangen. So ist der Frust bei den Schanzern nach dem 1:1, dem dritten Remis in Serie, trotz einiger positiver Aspekte naturgemäß groß.