Kamerun ist und bleibt zumindest vorerst die Torfabrik beim diesjährigen Afrika-Cup. Nach dem 2:1 zum Auftakt ist dieses Mal ein 4:1 gegen Äthiopien geglückt.
Die Teams beim Afrika-Cup müssen bei vielen Corona-Fällen in der Mannschaft improvisieren. Besonders kurios könnte es bei positiv getesteten Torhütern werden.
Warum der Afrika-Cup ausnahmsweise in einem WM-Jahr vonstatten geht, in welchem Modus gespielt wird und wer zum Favoritenkreis zählt ...
Die WM-Qualifikation in Afrika geht in die dritte Runde der Gruppenphase. Tunesien, Nigeria, Libyen und der Senegal wollen den dritten Sieg feiern.
Wie der Fußball-Weltverband FIFA am Montag mitteilte, wird der 2:1-Erfolg von Äthiopien am 8. Juni in Botswana wegen des Einsatzes des nicht spielberechtigten Spielers Minyahile Teshome Beyene nunmehr mit einem 3:0-Sieg für die Gastgeber gewertet. Die Äthiopier müssen dadurch wieder um den schon sicher geglaubten Platz in Afrikas Play-offs für die WM-Endrunde 2014 bangen. Zudem sprach der Verband eine Geldstrafe von 6000 Schweizer Franken aus.
Die komplette Führung des äthiopischen Fußballverbands will die Konsequenzen aus dem Sperren-Skandal ziehen. Nachdem ein Fußballer trotz einer Gelb-Sperre eingesetzt wurde, startete der Weltverband FIFA entsprechende Ermittlungen. Die Spitzenfunktionäre wollen sich im September nicht zur Wiederwahl stellen, sagte Verbandschef Sahilu Gebremariam.
In der Gruppe C des Afrika-Cups ereilte den Titelverteidiger das Aus. Ein 0:0 gegen Gruppensieger Burkina Faso (mit dem Augsburger Aristide Bancé) reichte Sambia nicht zum Weiterkommen. Platz zwei sicherte sich Nigeria, das gegen Außenseiter Äthiopien mit 2:0 gewann und ins Viertelfinale einzog.
Holpriger Start des Titelverteidigers - im wahrsten Sinne des Wortes: Sambia kam in seinem ersten Match beim Afrika-Cup 2013 auf schwer bespielbarem Untergrund nicht über ein 1:1 gegen Außenseiter Äthiopien hinaus. In einem Spiel voller verrückter Szenen wusste der Favorit auch eine lange Überzahl nicht zu nutzen und hatte auch noch Glück. In der zweiten Auseinandersetzung in Staffel C verpasste es Nigeria in einer dramaturgisch ebenfalls außergewöhnlichen Partie, sich an die Spitze dieser Gruppe zu setzen.
Nachdem der äthiopische Fußball-Verband (EFF) Seitens des Weltverbandes FIFA von allen offiziellen Spielen ausgeschlossen wurde, hat der Verband nun angekündigt, gegen die Suspendierung vor dem Sportgerichtshof CAS in Lausanne vorzugehen. Nach Auffassung der Afrikaner ist die Maßnahme "illegal".