Regionalliga

Aachen: Krisenbewältigung und Vorfreude auf den BVB

Bundesligist kommt im Oktober zur Alemannia

Aachen: Krisenbewältigung und Vorfreude auf den BVB

Engagiert und verärgert: Alemannia-Trainer Fuat Kilic (re.).

Engagiert und verärgert: Alemannia-Trainer Fuat Kilic (re.). imago

Am Montag, den 15. Oktober 2018, wird der BVB um 18.30 Uhr am Tivoli bei einem Testspiel seine Visitenkarte abgeben, wie die Alemannia am Montagabend mitteilte. "Der BVB gehört mit seinen Fans, seiner Historie und dem Fußball, den er bietet, zu einem der Aushängeschilder der Bundesliga. Wir freuen uns, dass Borussia Dortmund die Länderspielpause nun nutzt, um gegen unsere Mannschaft anzutreten", ließ Aachens Geschäftsführer Martin vom Hofe wissen.

Am 7. April 2007 trafen sich beide Teams letztmals am Tivoli (1:4), es war auch die letzte Spielzeit der Alemannia in der Bundesliga. Der Abstieg Aachens begann, der Verein findet sich nun seit über fünf Jahren in der Regionalliga wieder.

Das, was wir grundsätzlich wollen und am Ende umsetzen, das hat nichts miteinander zu tun.

Trainer Fuat Kilic

Bevor es Schwarz-Gelb gegen Schwarz-Gelb heißt, gilt es für die Alemannia, einen Fehlstart in der Liga aufzuarbeiten. Acht Spiele, erst ein Sieg, zuletzt ein mageres 2:2 gegen Aufsteiger FC Kaan-Marienborn. "Zuhause müssen wir eigentlich ein Selbstverständnis haben, das Spiel zu gewinnen. Es kann nicht sein, dass wir uns verstecken. Die Fehlerquote war zu hoch", meinte Abwehrspieler Matti Fiedler.

Das komplett andere Gesicht

"Das, was wir grundsätzlich wollen und am Ende umsetzen, das hat nichts miteinander zu tun", wurde Trainer Fuat Kilic deutlich. "Es sind Welten zwischen Training und Spiel. Ich sehe, dass der ein oder andere, wenn es zum Wettkampf geht, ein komplett anderes Gesicht zeigt. Wir müssen jetzt gnadenlos alles analysieren. Ich habe bis dahin immer versucht jeden zu stärken, aber irgendwann muss geliefert werden."

nik