13:15 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Schlieter
Linksschuss
Oberhausen

13:17 - 15. Spielminute

Tor 1:1
Auer
Kopfball
Vorbereitung Demai
Aachen

13:34 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Schmidtgal
Oberhausen

14:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Szukala
für Burkhardt
Aachen

14:22 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Schönfeld
für Terranova
Oberhausen

14:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Gueye
Aachen

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Petersch
für Landers
Oberhausen

14:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Özgen
für Adlung
Aachen

14:40 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Auer
Kopfball
Vorbereitung Demai
Aachen

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Luz
für Embers
Oberhausen

AAC

RWO

2. Bundesliga

Auers Kopf der Punktgarant

RWO seit 1951 ohne Sieg in Aachen

Auers Kopf der Punktgarant

Oberhausens Schlieter freut sich nach seinem Führungstreffer.

Oberhausens Schlieter freut sich nach seinem Führungstreffer. picture-alliance

Alemannia Aachens Coach Michael Krüger musste nach dem 1:1 beim FSV Frankfurt seine Mannschaft auf zwei Positionen neu besetzen. Keeper Stuckmann fiel mit einer Viruserkrankung aus, Hohs kam zu seinem zweiten Einsatz in dieser Spielzeit. Für den gelbgesperrten Kratz durfte sich Demai versuchen. Rot-Weiß Oberhausen feierte mit Hans-Günter Bruns auf der Trainerbank nach einer monatelangen sportlichen Talfahrt mit dem 2:1-Heimsieg über Hansa Rostock wieder ein Erfolgserlebnis. Im Vergleich hierzu trat RWO mit einer Änderung an - Embers startete für Stoppelkamp.

Nach knapp einer Viertelstunde Anlaufzeit riss ein fantastischer Freistoß von Schmitdgal die Zuschauer im Tivoli erstmals von ihren Sitzen. Das Spielgerät prallte aus etwas mehr als 20 Metern wuchtig an den Querstreben und prallte ins Spielfeld zurück. Herzig, bedrängt von König konnte nicht entscheidend klären und Schlieter besorgte mit dem ersten Torschuss für RWO den Führungstreffer (13.).

Der Torjubel war kaum verklungen, da sorgte der Spielführer der Alemannia für den schnellen Ausgleich. Auer nutzte einen Demai-Freistoß zu seinem neunten Saisontor und egalisierte rasch den Spielstand (15.).

Der 22. Spieltag

In der Folge profilierte sich Aachen als das Team mit der etwas besseren Spielanlage und zwang Oberhausen meist in die Defensive. Gegen kompakt und diszipliniert verteidigende Gäste kam die Krüger-Elf aber kaum einmal vielversprechend zum Abschluss. Die wenigen Chancen bis zur Pause – Fiel (20.), Adlung (23.), Auer (26.) und wieder Adlung (30.) blieben allesamt ungenutzt.

Oberhausen stellte sich immer besser auf die Hausherren ein und suchte seinerseits durch Konter die Chance zur erneuten Führung. Doch meist lang nach vorne getretene Bälle kamen kaum einmal zu den Sturmspitzen Terranova und König durch. Bis zur Pause sollte kein weiterer Treffer fallen.

Unverändert nahmen beide Mannschaften die Partie wieder auf. Fußball-Feinkost sollte den Fans auf den Rängen aber auch beim 36ten Gastspiel der Oberhausener weiterhin nicht geboten werden. Die Gäste kamen etwas schwungvoller aus den Startlöchern, König (49., 54.) und Kaya mit einem trickreichen Lupfer suchten zuerst den Torabschluss. Dann verflachte das Geschehen für lange Zeit.

Augen zu und durch - Schmitdgal (li.) und Adlung streiten sich beim Kopfball.

Augen zu und durch - Schmitdgal (li.) und Adlung streiten sich beim Kopfball. picture-alliance

Die Zeit der Wechsel nahte, die Alemannia versuchte mit Szukala für Burkhardt und Milchraum für Gueye nochmals den Sieg herbeizuführen. Auch Oberhausen vertraute auf neues Personal, es kamen Schönfeld für Terranova und Petersch für Landers. Doch zwischen den beiden Toren herrschte auch hernach konstruktive Ebbe. Nur auf Standards folgten die wenigen Höhepunkte, so als Casper eine Fiel-Ecke an die Latte köpfte (71.). So fiel auch der Führungstreffer für die Heimelf nach einem ruhenden Ball. Auer köpfte einen Eckstoß aus kurzer Distanz ein (82.) und hatte damit quasi im Alleingang die Partie gedreht.

In den Schlussminuten machte RWO nun auf, Aachen kam vermehrt zu Konterchancen, Milchraum (84.) und Auer (88.) scheiterten aber an Semmler. Es blieb letztlich beim knappen Arbeitssieg der Alemannia, Oberhausen muss weiter auf den ersten Sieg am Tivoli seit dem 21. Januar 1951 warten.

Alemannia Aachen reist trifft am nächsten Samstag als Gast auf den TSV 1860 München, RWO begrüßt tags darauf die fränkische Vertretung von Greuther Fürth.